„Um Gottes Willen“
Christen beten gemeinsam beim ökumenischen Abendgebet in der Christuskirche
22.11.2017
Seit mehr als zehn Jahren treffen sich katholische und evangelische Christen zweimal jährlich zu einem ökumenischen Abendgebet. Vorbereitet und musikalisch gestaltet wird der gemeinsame Gottesdienst vom Chor „EinKlang“ auf evangelischer, von der Singgrupe „Adiuva Sana“ des Freundeskreises der Deutschordens-Schwestern auf katholischer Seite.
Ort der Veranstaltung ist im Wechsel die evangelische Christuskirche und die Hauskapelle von St. Elisabeth, die dann jeweils stimmungsvoll mit vielen Kerzen beleuchtet sind. Am Buß- und Bettag war die Christuskirche an der Reihe, das Thema des Abends war „Um Gottes Willen“.
Pfarrer Christoph Zeh und Stadtpfarrer Hubert Bartel feierten mit den Gläubigen. Bei der Einführung stand die Frage im Raum: Was ist Gottes Wille? Pfarrer Zeh führte aus, dass es in der Bibel immer wieder heißt „Fürchte dich nicht“. Gott habe dem Menschen die Kraft gegeben, sich nicht zu fürchten.
Zum Bild eines tätowierten jungen Mannes gab es weitere Gedanken und Impulse. Mit der Bitte um Vergebung kam man dem Sinn des Buß- und Bettags nach und durfte sich von Sünde befreit fühlen. Ein in besonderer Form gebetetes Vaterunser gab eine Auslegung der einzelnen Bitten und stellte eine Verbindung zum modernen Alltag her.
Im Anschluss an die gemeinsame Gebetsstunde wurden – wie immer – alle Besucher zum traditionellen Imbiss eingeladen; das „ökumenische Büffet“ war reichhaltig mit Delikatessen bestückt und fand großen Zuspruch.