Trauer um Pfarrer Kiener
Beliebter Ruhestandsgeistlicher verstirbt überraschend im Alter von 88 Jahren
19.12.2016
Die Gläubigen sahen ihn am Samstag noch in der Abendmesse in Johannisthal, nun ist Pfarrer Anton Kiener tot. Er starb am Montag im Alter von 88 Jahren. Seit 1990 lebte der gebürtige Niedermuracher als Ruhestandsgeistlicher in der Pfarrei St. Emmeram. Zuvor war er in Waffenbrunn, Pullenreuth, Eslarn und Falkenberg.
Am 7. April 1928 kam Pfarrer Kiener in Niedermurach zur Welt. Bischof Michael Buchberger weihte ihn am 29. Juni 1955 im Regensburger Dom zum Priester. Im Juni 2015 feierte der Geistliche 60-jähriges Priesterjubiläum. Sein Leitsatz „Seelsorge geht vor, alles andere muss warten“ prägte ihn bis ins hohe Alter. Bis vor kurzem zelebrierte er zusammen mit dem Premenreuther Ruhestandsgeistlichen Martin Neumeier jeden Montag die Frühmesse in St. Emmeram.
Am Freitag, 23. Dezember, wird Pfarrer Kiener im Priestergrab auf dem Windischeschenbacher Friedhof beigesetzt. Das Pontifikalrequiem, das der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zelebriert, beginnt um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Emmeram. Die Kontakte nach Bamberg bestehen bereits seit vielen Jahren, da eine Schwester von Kieners Haushälterin Maria Kahl den bischöflichen Haushalt führte.
(Text: Michaela Lowak auf onetz.de)