Rollatoren-gerechte Wege am Friedhof
Pfarrversammlung der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach – Neuhaus
15.05.2019
Einmal im Jahr informieren die Kirchenverwaltungen und der Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach – Neuhaus über aktuelle Entwicklungen. Im Anschluss gibt es eine offene Fragerunde für alle, die Wünsche oder Anregungen an die Verantwortlichen vorbringen möchten.
Bertwin Fleck, Kirchenpfleger für Windischeschenbach, erstattete Bericht über die Entwicklungen im vergangenen Jahr. Wichtige Punkte waren unter anderem die Renovierung der Friedhofsmauer an der Freiherr-vom-Stein-Straße; weitere Seiten der Mauer sind in Planung. Es gibt eine neue Friedhofsordnung, die seit Januar 2019 gültig ist und auf der Homepage abgerufen werden kann.
Die Wege sollen in diesem Jahr noch „rollatorengerecht“ geebnet werden. Dies wurde schon mehrmals versucht, jedoch machen eigenmächtige Split-Auffüllungen den Erfolg zunichte: Der überflüssige Splitt wird bei der Grabpflege auf die Wege geschüttet und der Weg für den Rollator wieder erschwert. An der Kriegerkapelle wurden Bäume und Sträucher entfernt, da diese bei Sturm ein Risiko darstellen.
Der Auftrag für das Streichen der Marienseite in der Pfarrkirche St. Emmeram sei an eine ortsansässige Firma seit langem vergeben, auf die Ausführung warte man. Für das Mesner-Team wird immer noch Verstärkung gesucht.
Für die Kirchenverwaltung Neuhaus berichtete Judith Kreinhöfner; Es gab es unter anderem an der Filialkirche Dietersdorf einige Renovierungsarbeiten. In der Kirche Hl. Geist wurde ein neues Funkmikrophon angeschafft und neue Lautsprecher installiert. Seit einiger Zeit hat sich ein Team gefunden, das die Pfarrbücherei und den Eine-Welt-Verkauf betreut.
In der Filialkirche Bernstein standen Verhandlungen bezüglich des alten Schulgebäudes an, die jedoch derzeit ruhen, wie Hans Stangl berichtete. Am Friedhof ist eine Mauer eingestürzt, die aber mit Balken gesichert wurde. Für den Friedhof wurde ein Antrag auf Bezuschussung einer Auffahrt gestellt und neuer Splitt aufgefüllt.
Brigitte Kreinhöfner und Simon Maurer berichteten als Pfarrgemeinderatssprecher bzw. Vertreter von den Highlights innerhalb der Pfarreiengemeinschaft. Dies waren unter anderem die Radwallfahrt, die Wallfahrt nach Fuchsmühl, die Pfarrfeste und die „Fair-Köstigungen“ in den jeweiligen Pfarreien, bei der Tee und Kaffee aus dem Eine-Welt-Waren Laden probiert werden konnten.
Die Handy-Sammelaktion brachte rund 35 kg Alt-Handys, die zum Recyclen weitergegeben werden konnten. Maurer gab Ausblick auf einige Fahrten, die die Pfarrei plant: Sowohl für die Fahrt nach Plankstetten am 01.Juni als auch für die Fahrt nach Rom vom 01.-05.10. gibt es noch freie Plätze; Anmeldungen dazu liegen in der Kirche aus.
Sowohl die Vertreter der Kirchenverwaltungen als auch des Pfarrgemeinderates dankten allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für deren regelmäßigen und verlässlichen Einsatz.
Der Sicherheitsbeauftrage für die Pfarrei St. Emmeram, Heinz Uhl, erinnerte an die Wichtigkeit der Wiederholung des Erste-Hilfe-Kurses für Ersthelfer. Vor allem in der kirchlichen Jugendarbeit soll in den Gruppenstunden und bei Ausflügen immer wieder darauf geachtet werden, was passieren kann und wo die benötigten Hilfsutensilien, wie Feuerlöscher oder Verbandskasten, zu finden sind.
Als Auflockerung gab es ein Quiz. Eingeteilt in Gruppen wurde der „Schöpfungschampion“ – wie bei „Wer wird Millionär“ – gesucht. Es gab Fragen zu den Themenbereichen „Schöpfungsbericht“, „Umwelt“ und „Pfarreiengemeinschaft“: Wie hießen die Kinder von Adam und Eva? Welches Kleidungsstück verbraucht in der Herstellung am meisten Wasser? Seit wann ist Pfarrer Bartel in der Pfarreiengemeinschaft?
Nach kurzer Bedenkzeit hielten die Gruppen die Buchstaben ihrer Lösungsvorschläge nach oben und kassierten Punkte. Die Gewinner erhielten etwas mit Spiel, Spaß und Spannung – ein Überraschungs-Ei – überreicht.
Bei der Fragerunde kam die Anregung, die Holztore am Lehnerberg neu zu streichen. Kirchenpfleger Bertwin Fleck informierte, dass der Auftrag bereits erteilt wurde und man auf die Handwerker warte. Pfarrer Bartel erklärte, dass Pfarrer Edwin Ozioko der Pfarreiengemeinschaft voraussichtlich ein weiteres Jahr erhalten bleibe – insofern es keinen Notfall oder Engpass in einer anderen Pfarrei gebe.
Von einem Neuhauser Besucher kam der Vorschlag, den Kirchenanzeiger auszutragen, damit die Menschen informiert werden und gegebenenfalls wieder häufiger die Gottesdienste besuchen.
Der allgemeine Wunsch nach einem ansehnlichen Christbaum zum nächsten Weihnachtsfest in der Pfarrkirche wurde vom Kirchenpfleger zur Kenntnis genommen; Bernstein bot in dieser Sache Unterstützung an.