Ökumenisches Abendgebet
Gemeinsamer Gottesdienst in der Christuskirche
16.11.2016
Zweimal jährlich treffen sich evangelische und katholische Christen zu einem gemeinsamen Gottesdienst abwechselnd in der Hauskapelle St. Elisabeth und der Christuskirche. Turnusmäßig versammelten sich die Besucher am Buß- und Bettag diesmal im evangelischen Gotteshaus.
Pfarrer Christoph Zeh und Pfarrvikar Edwin Ozioko feierten das Abendgebet mit den Gläubigen. Organisation, Vorbereitung und musikalische Gestaltung hatten der Chor Einklang unter Leitung von Armin Karwath und die Singgruppe vom Freundeskreis der Deutschordens-Schwestern unter Leitung von Sr. Rosalinda übernommen.
„Mit Gedanken, Worten und Taten“ war das Thema. Ein Spruch aus dem Talmud mahnte „Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte; Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen…“ Ein meditativer Text zur „Vergebung“ war von eindrucksvollen Lichtbildern in der mit Kerzen beleuchteten Kirche begleitet.
„Vergeben heißt, ich öffne mich für neue Gedanken“, hieß es dort und es wurden entsprechende Zusammenhänge angesprochen. Hass schädige als erstes das eigene Herz und enge ein. Vergebung befreie das Herz und verändere den eigenen Blick und die eigene Situation. Im gemeinsamen Beichtakt konnte man diese Vergebung erfahren.
Den Segen am Ende des Gottesdienstes sprachen beide Geistliche zusammen. Nach dem Ökumenischen Gebet ist es Tradition, alle Besucher zu einem Imbiss einzuladen, für dessen Vielfalt die Vorbereitungsteams beider Konfessionen sorgen. Das Angebot wird von Vielen gerne genutzt. Mit kaltem Büffet und Getränkeangebot nebenan plauderte es sich doppelt gut.