Vor Gott sind alle gleich
Ökumenische Segnung des neuen Urnenfeldes
13.03.2018
„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“. Diese Worte des Apostels Paulus stellten Stadtpfarrer Hubert Bartel und Pfarrer Christoph Zeh in den Mittelpunkt einer kleinen, ökumenischen Andacht.
Zusammen mit Mitgliedern der Kirchenverwaltung, den beteiligten Firmen und Gläubigen fand man sich auf dem neu gestalteten Areal zusammen. „Wenn das Leben zu Ende geht, empfinden wir oft Trauer und Angst“, so Pfarrer Bartel. „Den tieferen Sinn des Sterbens finden wir im Glauben an die Auferstehung nach dem Tod.“
Neben der Urnenbeisetzung in den Familiengräbern, stehen seit November letzten Jahres, 32 Urnengräber bereit, die Anzahl kann, bei Bedarf nochmals verdoppelt werden. „Wir möchten den Christen die Möglichkeit bieten, ihre letzte Ruhe in Windischeschenbacher Erde zu finden“, so Manfred Riebl von der Kirchenverwaltung Windischeschenbach.
Ohne großen Pflegeaufwand kann ein Urnenplatz für 5 Jahre genutzt werden. So lange dauert etwa der Zerfall des Urnengefäßes. Eine Verlängerung ist jeder Zeit möglich. In einen Deckstein können Daten des Verstorbenen angebracht werden und für einen kleinen Blumenschmuck ist auch etwas Platz.
Für die Erdarbeiten zeigte sich die Firma Holger Schinner Garten-und Landschaftsbau verantwortlich. Sämtliche Granitarbeiten fertigte Steinmetz Georg Neugirg an und der Glaskünstler, Erwin Otte setzte auf die Metallstele einen farbigen Akzent. Die Bepflanzung und Pflege der Kreisfläche um die Stele übernimmt die Gärtnerei Peter Hausner.Die Kirchenverwaltung lud alle Beteiligten anschließend zu einer kleinen Brotzeit auf die Schwaner ein.