Krippenfeier in der Stadtpfarrkirche St. Emmeram

„… und dann kam alles anders.“

Krippenfeier in der Stadtpfarrkirche St. Emmeram

24.12.2023

Gleich zu Beginn, als die Gemeinde in die Kirche zur Krippenfeier kam, bemerkten sie die Leinwand vor dem Altar. Pfarrer Hubert Bartel erklärte in seinen einführenden Worten, dass es in diesem Jahr „etwas anders ist“. Eigentlich wäre ein Krippenspiel geplant, welches jedoch aufgrund von Krankheit nicht zustande kam.

Eine kurzfristige und „einmal andere“ Lösung war es nun, einen Zeichentrick-Kurz-Film über die Weihnachtsgeschichte zu zeigen. Die Kinder lauschten gespannt und streckten ihre Köpfe, um den animierten Bildern auf der Leinwand zu folgen. Eine Kirchenbesucherin meinte: „So leise war es beim Krippenspiel noch nie!“

Ganz ohne Kinder ging es aber auch nicht: Zwei Kinder lasen das Weihnachtsevangelium vom Ambo aus vor. Außerdem brachten Kinder ausgewählte Gegenstände zum Altar im Rahmen der Fürbitten. Beispielsweise brachte ein Mädchen das Jesus-Kind zur Krippe: Sie bat für alle Kinder auf der Welt, dass Gott sie beschütze.

Zwei Engel baten für alle Menschen, dass sie die frohe Botschaft hören. Auch ein Ochs und ein Esel als Stofftier wurden zum Altar gebracht. Sie sprachen für die armen und notleidenden Menschen.

Musikalisch wurde die Krippenfeier gestaltet von der Flötengruppe von Michaela Gaach und Organist Helmut Wolf. Sie spielten bekannte Lieder wie „Tragt in die Welt nun ein Licht“ oder „Zu Betlehem geboren“.

Das Vaterunser wurde von Kindern und Erwachsenen mit den passenden Gesten gebetet. Pfarrer Bartel lud explizit auch die Erwachsenen zum Mitmachen ein, denn „auch Erwachsene sind Kinder Gottes.“

„Richtig Weihnachten“ wurde es, als in der Kirche die Lichter erloschen und nur der beleuchtete Christbaum einlud, das Abschlusslied „Stille Nacht“ mitzusingen.

Pfarrer Hubert Bartel dankte allen, die die Feier möglich gemacht haben: Den Kindern, den Musikanten und allen, die die Kirche so festlich hergerichtet haben. „So einen hohen Baum hatten wir noch nie!“, wie Bartel der Gemeinde erklärte.

 

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