Auf dem Krankenbett wird der Herr ihn stärken;
seine Krankheit verwandelst du in Kraft.
Ps 41,4
Die Feier der Krankenkommunion
In der Eucharistie feiern wir Christen im Gedenken an das letzte Abendmahl unsere Gemeinschaft. Im gewandelten Brot und Wein ist auch Christus gegenwärtig. In der Heiligen Kommunion empfangen wir Christi Leib und Blut. Manchen Menschen ist es allerdings durch Krankheit oder Gebrechlichkeit verwehrt, an der Eucharistie während der Messe teilzunehmen – entweder für eine gewisse Zeit oder sogar dauerhaft.
Damit diese Gemeindemitglieder dennoch die Heilige Kommunion empfangen können, besteht in unserer Pfarreiengemeinschaft im 4-Wochen-Rhythmus die Möglichkeit zur Krankenkommunion. Dazu besucht ein Pfarrer oder ein dazu ausgebildeter Kommunionhelfer die betreffende Person direkt zu Hause. Die Krankenkommunion ist dabei nicht nur ein Dienst, den man nur in Anspruch nehmen soll oder darf, wenn es „mit dem Leben zu Ende geht“. Im Gegenteil: er ermöglicht auch gebrechlichen Personen, immer wieder in gewissem Rahmen am Gemeindeleben teilzuhaben.
Infos zum Ablauf und zur Vorbereitung
Aktuell ist für die Besuche Herr Stadtpfarrer Hubert Bartel unterwegs.
Große Umstände sind mit Sicherheit nicht nötig; wer ausreichend mobil ist, zündet eine Kerze an und stellt oder legt ein kleines Kreuz auf den Tisch. Jedoch sind auch die Kommunionhelfer entsprechend ausgerüstet, so dass keinerlei Aufwand seitens des Kranken nötig ist.
Falls gewünscht, können auch die Angehörigen die Kommunion mit empfangen. Nach dem gemeinsamen Gebet und der Spendung der Krankenkommunion hat der Besucher sicher auch noch Zeit für eine kleine Unterhaltung und erzählt bei Interesse gerne, was sich in der Pfarrei tut.
Anmeldung
Wer also nicht mehr mobil genug ist, zum Gottesdienst zu kommen, aber die Kommunion empfangen möchte, bitte anrufen und anmelden: entweder im Pfarrbüro (Tel. 400140) oder bei Robert Fütterer (Tel. 9197633). Der Krankenkommuniondienst ist selbstverständlich kostenlos.