„Jetzt red i“
Pfarrversammlung befasst sich mit Anliegen
11.04.2018
War im ersten Teil der Versammlung das Wort bei den Verantwortlichen der verschiedenen Gremien, so war im zweiten Teil die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben oder auch Kritik zu äußern. Die Zuhörer nahmen regen Gebrauch von dieser Gelegenheit.
Pfarrbrief in neuen Medien
Angesprochen wurde ein sogenannter Wohnviertel-Sachausschuss; u.a. gäbe es dabei die Aufgabe, neu zugezogene Bürger willkommen zu heißen. Probleme gibt es dabei wegen des Datenschutzes, da diese Infos nicht weitergegeben werden dürfen; geplant ist aber bereits ein Begrüßungsbrief, den Neubürger z.B. bei der Anmeldung im Rathaus bekommen könnten.
Diskutiert wurde auch die Verbreitungsmöglichkeit des Pfarrbriefes. Einerseits liegt die Zukunft eher auf der Homepage, die von den Jüngeren genutzt wird. Ältere Gläubige hingegen brauchen diese Informationen in Papierform; die Pfarrbriefe liegen derzeit in den Gotteshäusern aus.
Es wurde angeregt, dass Interessenten, die sich nicht selbst in der Kirche mit dem Druckexemplar versorgen können, dies melden können und dann das Pfarrblatt auf anderem Weg bekommen können. Das Anliegen einer Besucherin galt den Weihnachtswünschen für Senioren. Aufgrund der hohen Anzahl ist der angeregte persönliche Besuch bei allen derzeit jedoch nicht machbar.
Friedhofswege pflastern?
Die Wege im Friedhof waren ein weiteres Thema. Eine Bepflasterung nach und nach sah der Fragesteller als einzig befriedigende Lösung. Kirchenpfleger Bertwin Fleck erklärte, ein Problem hierbei sei, dass Reste des Splits, der kostenlos zur Verfügung stehe, auf die Wege geschüttet werde. Man könne evtl. für die Wege auf braunes, glatt gewalztes Material ausweichen.
Die Trassenplanung, die von Hans Stangl aus Bernstein in der Versammlung angesprochen worden war, solle man nicht so einfach hinnehmen, so der Rat aus dem Publikum, es bestehe schon noch die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Angeregt wurde, die Fuchsmühl-Wallfahrt auch wieder – wie früher – alternativ mit dem Fahrrad zu absolvieren.
Gottesdienstzeiten bleiben
Außerdem wurde der Wunsch geäußert, Fronleichnam in Neuhaus nicht wie bisher am darauffolgenden Sonntag, sondern am Tag selber zu feiern. Zu den Diskussionen um Gottesdiensthäufigkeit und Gottesdienstzeiten gab Stadtpfarrer Bartel zu bedenken, dass die künftige Situation fraglich sei. Man habe keineswegs Sicherheit, dass Pfarrvikar Edwin Ozioko noch für längere Zeit in der Pfarreiengemeinschaft eingesetzt werde.
Wenn man die Tendenz beobachte, werden weiterhin immer mehr Pfarreien zu weitläufigen Pfarreienverbänden zusammengeschlossen. Da es eine Mindestanzahl von Firmlingen geben muss, wollte eine Fragestellerin wissen, wie es aussieht, wenn man trotz der Teilnahme von Püchersreuth und Wurz diese nicht mehr hat. Bartel informierte, dass dann der Turnus der Firmspendung ausgeweitet wird.
Zur Anregung, sich um Ministranten-Nachwuchs zu kümmern, erklärte Pstoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm, dass in Schülergottesdiensten bereits Werbung gemacht wird und die Kinder sich beispielsweise in der Sakristei umsehen dürfen. Pfarrer Bartel und Schwester Rosalinda gehen in Schulklassen, um Kinder anzusprechen.