Pfarrgemeinderat sammelt Lebensmittel-Spenden für die TAFEL
Gelungene Aktion bringt fast eine Tonne Spenden ein
24.09.2016
„Ein Artikel mehr“ war das Motto für den Wochenend-Einkauf in Windischeschenbach. Nahezu sämtliche Kunden des Edeka-Marktes Härtl kamen der Bitte nach, ein zusätzliches Produkt in den Einkaufswagen zu legen und vor Ort dann zu spenden.
Nachdem das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Hl. Geist Neuhaus „Werke der Barmherzigkeit“ heisst, hatten Mitglieder des Pfarrgemeinderates im Frühjahr die Weidener Tafel e.V. besucht und sich vor Ort über die Einrichtung und über Möglichkeiten zur Unterstützung informiert.
Die Gruppe war damals beeindruckt davon, was die TAFEL e.V. leistet, wie durchdacht und präzise die Organisation läuft und welch logistische Meisterleistung die Verantwortlichen dort erbringen. Josef Gebhardt, der Leiter der Einrichtung, hatte erklärt, dass Sachspenden in Form von haltbaren Lebensmitteln sehr willkommen sind.
Frische Lebensmittel werden regelmäßig von verschiedenen festen Partnern zur Verfügung gestellt, ein gewisser Vorrat an haltbaren Produkten soll sicherstellen, dass niemand mit leeren Händen gehen muss, wenn die Frischware an diesem Termin aufgebraucht ist. Eine gute Sache, wie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates meinten, die sich für die Aktion zur Verfügung stellten.
In abwechselnden Schichten sprachen jeweils zwei Personen die Kunden an, erklärten, welche Artikel geeignet sind und nahmen nach dem Einkauf die gespendeten Produkte gleich in Empfang. Im Laufe des Tages stapelten sich Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Konserven, Pflegeartikel, Müsli, Öl, Marmelade, Schulsachen, Tee u..s.w.
Viele Käufer hatten auch nicht nur einen, sondern gleich etliche Artikel mehr in den Einkaufskorb gelegt. Sogar schon im Vorfeld, als die Aktion angekündigt wurde, war eine große Menge Haltbares gespendet worden. Dass es eine gelungene Veranstaltung war, bewies bei Ladenschluss der Blick auf die vielen gestapelten Bananenkartons, voll bepackt mit Lebensmitteln, Pflegeprodukten und Schulsachen.
Bei der Schätzung der Gesamtmenge war Marktchef Wilhelm Härtl behilflich, der aufgrund seiner Erfahrungswerte anerkennend feststellte: „Runde tausend Kilo sind’s bestimmt“. Das Team des Pfarrgemeinderates freute sich sowohl über das beeindruckende Ergebnis als auch darüber, wie nett und offen die angesprochenen Kunden auf den Spendenaufruf reagierten.