Barmherzigkeit auch zukünftig nicht vergessen
Rückblick auf das Jahresthema beim Familiengottesdienst in Neuhaus
20.11.2016
Das Kirchenjahr endet und somit das Jahresthema „Werke der Barmherzigkeit“. Während des Familiengottesdienstes in der Hl. Geist-Kirche am Sonntag wurde das Ganze noch einmal ins Gedächtnis gerufen. Das Organisationsteam, bestehend aus Susi Bergler, Birgit Lang-Riebl und Manuela Spachtholz, rückten die sieben Werke der Barmherzigkeit und die zahlreichen Aktionen, die während des Jahres damit verbunden waren, nochmal in den Focus.
Anhand der handgemalten Plakate, die zum Auftakt in Form eines Ostergartens präsentiert wurden, erinnerten Kinder und Jugendliche z. B. an den Begegnungsnachmittag mit Migranten, an die Tafel-Spendenaktion bei Edeka Härtl, an den Lepra-Brotverkauf oder auch die Einweihung des Sternengrabes. Damit die „Barmherzigkeit“ auch weiterhin nachwirkt, verteilten sie am Ende des Gottesdienstes Bilder mit einem Herzengel, dessen Umrisse u. a. aus den Werken der Barmherzigkeit bestehen.
Barmherzigkeit – kann jeder
Abendlob beschließt Jahr der Barmherzigkeit in St. Emmeram
20.11.2016
Auch in St. Emmeram in Windischeschenbach fand das Jahresthema „Werke der Barmherzigkeit“ seinen Abschluss. In einem Abendlob mit Pfarrvikar Edwin Ozioko in der Stadtpfarrkirche blickte Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer auf ein Jahr mit vielen Aktionen zurück. Ein jeder war aufgerufen, über Werke der Barmherzigkeit nachzudenken, barmherzig mit sich und seinen Mitmenschen umzugehen.
Er nannte konkrete Beispiele, wie man in den Pfarreien das Thema aufgegriffen hatte: mit dem neuen Sternengrab haben Eltern, die ein ungeborenes Kind verloren haben, einen Ort um zu trauern, durch den Verkauf von Minibroten zeigten sich Pfadfinder solidarisch mit Leprakranken, Asylsuchende und Einheimische trafen sich beim Begegnungsnachmittag, durch die Modenschau beim Pfarrfest wurde das Kleiderstüberl einem breiten Publikum vorgestellt, beim Auftritt des Gefangenenchors aus Bayreuth im Gottesdienst gab es Gelegenheit zu Gesprächen, und bei der Aktion „Ein Artikel mehr“ wurde die Tafel in Weiden unterstützt.
Simon Mauerer zog die positive Bilanz, dass viele Personen sich engagiert haben, dass es aber auch viele Menschen gibt, die auf Hilfe angewiesen sind. Er appellierte, weiterhin Herz zu zeigen, wo es gebraucht wird.
In einer „Predigt ohne Worte“ wurde der Begriff „Barmherzigkeit“ von zwei Akteuren noch einmal pantomimisch und in einem Schreib-Gespräch definiert und erklärt. Heißt es am Anfang noch auf die Aufforderung des Gegenübers „Sei barmherzig“ „Barm… was?“ so erkennen die Beiden am Ende des schriftlichen Dialoges: „Barmherzigkeit – Kann jeder!“