Marienmonat Mai – Marienverehrung kann auch zu Hause stattfinden
Vorerst sind noch keine gemeinsamen Maiandachten möglich – Ideen für daheim
25.04.2020
Der Marienmonat Mai steht kurz bevor und leider ist es in diesem Jahr nicht möglich, Gottesdienste oder Maiandachten gemeinsam in den Gotteshäusern zu feiern. In den Zeiten von Corona rückt das Gebet zu Maria und die Verehrung der Gottesmutter in den eigenen vier Wänden in den Vordergrund.
Früher war es in vielen Familien der Brauch, zu Hause einen kleinen Mai-Altar herzurichten und häusliche Andachten miteinander zu feiern. Für den Mai-Altar braucht es nicht viel: ein Marienbild oder eine Marienfigur wird an einem besonderen Platz wie einem auf Tisch oder auf einer Kommode aufgestellt und mit Blumen geschmückt.
Ergänzt wird der Altar mit einem Kreuz und einer Kerze, eventuell finden sich auch noch ein Rosenkranz, ein passendes Tischdeckchen oder ein buntes Tuch. Es gibt keine besonderen Vorschriften für einen solchen Altar, deshalb sind die Möglichkeiten vielfältig und der Mai-Altar kann je nach Geschmack gestaltet werden.
Als Gebete eignen sich natürlich der Rosenkranz oder aber auch die Marienfeier Nr. 935 im Gotteslob. Weitere Andachten und Litaneien finden Sie unter Nr. 566-568.
Passende Lieder dazu gibt es ebenfalls im Gotteslob – Nr. 872-891.
So schaffen wir uns trotz der Ausgangsbeschränkung zu Hause die Gelegenheit, Maria zu ehren und besonders in Zeiten wie diesen um ihre Fürsprache und um ihren Schutz zu bitten. Für Familien mit Kindern ist ein Mai-Altar zu Hause besonders zu empfehlen, um so auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Gebet zu schaffen.
Für den 1. Mai bietet das Bistum Regensburg hier ein Hausgebet zum 1. Mai an. An diesem Tag wird Maria als „Schutzfrau Bayerns“ besonders verehrt.
Am Freitag, 1. Mai, haben Sie auch die Möglichkeit, per Livestream an der 1. Maiandacht teilzunehmen, die um 19 Uhr aus der Maria-Hilf-Kirche in Gleißenthal übertragen wird. Den Link dazu finden Sie auf der Startseite unserer Homepage.
Außerdem wird im Monat Mai in der Lourdesgrotte jeden Tag die große Marienkerze angezündet. Die brennende Kerze soll Zeichen sein, dass wir auf die Fürsprache unserer Gottesmutter in diesen Wochen und Monaten besonders vertrauen. Besuchen Sie bei einem Ihrer Spaziergänge die Grotte zu einem persönlichen Gebet. Beachten Sie aber bitte, dass der vorgeschriebene Abstand zwischen mehreren Personen eingehalten wird.