Ehrung für Schwester Rosalinda

Ehrung beim Jahresschluss-Gottesdienst

Sr. Rosalinda wird beschenkt

31.12.2017
In seiner Predigt beim Jahresschluss-Gottesdienst in St. Emmeram verglich Stadtpfarrer Hubert Bartel das abgelaufene Jahre mit einem Tagebuch. Es gebe Seiten, die eng beschrieben sind und Seiten, auf denen nicht viel eingetragen wurde.

Einen Abschnitt mit vielen gefüllten Blättern gebe es im Jahresbuch von Schwester Rosalinda Dürr, die der Pfarrer zu sich bat. Im August feierte sie im Mutterhaus der Deutschordens-Schwestern, dem Kloster St. Nikola in Passau, ihr 50jähriges Ordensjubiläum. „Wer sie kennt,“ so führte Bartel aus, „weiß, dass sie nicht so gerne im Mittelpunkt steht“.

So habe man sie gewissermaßen „häppchenweise“ geehrt. Etliche Gruppen innerhalb der Pfarreiengemeinschaft haben ihr bereits im Laufe der letzten Wochen gratuliert. Last but not least setzten nun die Glückwünsche am Silvestertag den Schlusspunkt unter das Jubiläumsjahr. Pfarrer Bartel überreichte im verschlossenen Umschlag einen Gutschein, der nicht wie üblich nur für etwas Bestimmtes verwendet werden kann, sondern bei dem die Schwester wählen dürfe – mehr wurde nicht verraten.

Bürgermeister Karlheinz Budnik überreichte Blumen und die Silbermedaille der Stadt, auf dem neben dem Wappen auch die Kirchen der Stadt dargestellt sind. „Diese Silbermünze wird bei besonderen Anlässen überreicht“, führte Budnik aus, „beispielsweise bei Ehejubiläen“. Und die Schwester habe sich vor 50 Jahren ja einen besonderen Bräutigam ausgesucht.

 

Pfarrer und Bürgermeister würdigten den Einsatz und das Engagement von Sr. Rosalinda, die u.a. auch viele Jahre Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth war, jetzt im Mesnerteam mitarbeitet, Gottesdienste musikalisch mit der Gitarre begleitet, und vieles mehr. Die Ordensfrau bedankte sich und erzählte, dass sie anfangs absolut nicht nach Windischeschenbach wollte, inzwischen aber 40 von den 50 Ordensjahren hier verbracht habe und sich zuhause fühle.

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