Pfadfinder tragen ein Licht in die Welt
Gänsehaut-Atmosphäre und hoffnungsvolles Gebet beim Friedenslichtgottesdienst
17.12.2016
„Von einer Hand zur andern Hand geht ein Licht über unser Land“ – treffender hätte das Auftaktlied der Pfadiband am Samstagabend nicht sein können. Die Liedzeilen von Detlev Jöckers Song „Wir tragen ein Licht“ drücken genau das Motto der Pfadfinder bei der Gestaltung des Friedenslicht-Gottesdienst aus. Im Zentrum der von Pfarrer Hubert Bartel und Pfarrvikar Edwin Ozioko gefeierten Messe stand der Frieden, der anschaulich als Flamme aus der Geburtsgrotte Jesu, in die ganze Welt gebracht werden soll. So regten Mitglieder der Sippe Tiger gleich zu Beginn zum Nachdenken an. Mit dem Hinweis auf die zahlreichen Kriege, den Terror, die ganz privaten Streitereien und die vorherrschende Gottlosigkeit auf der Welt löschten sie die Kerzen des Glaubens, der Liebe, der Hoffnung und des Friedens.
Dieser dunklen Entwicklung stellten die Jugendlichen das Friedenslicht entgegen und entflammten die Kerzen damit neu. Auch der anfangs weitgehend in Dunkelheit getauchte Kirchenraum erstrahlte durch die Weitergabe der Flamme mehr und mehr in hoffnungsvollem Licht. Zahlreich mitgebrachte Laternen der Kirchenbesucher sowie die überall verteilten Kerzen schafften eine ganz besondere Atmosphäre.
Vor dieser atemberaubenden Kulisse legte etwa 25 Mädchen und Jungen vor den beiden Stammesvorsitzenden Thomas Neugirg und Christian Bauer das Wölflingsversprechen ab. Voller Stolz ließen sich die kleinen „Adler“ von ihren Gruppenleitern Sophia Windschiegl, Maurice Schandri und Florian Stangl dabei das orange Halstuch überstreifen.
Für einen weiteren Gänsehaut-Moment sorgte die Pfadiband mit dem Lied „We are the world“. Gefühlvoll sang der Pfadfinderchor für den Frieden in der Welt und krönte damit seine ohnehin gelungene musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.