Nachprimiz von Jürgen Eckl

Neupriester Jürgen Eckl feiert Nachprimiz in seiner ehemaligen Praktikumspfarrei

14.07.2011

Im Altarraum der Pfarrkirche stand er bei seinem letzten Aufenthalt auch schon: Jürgen Eckl war im Frühjahr 2009 als Praktikant in der Pfarrei St Emmeram tätig. Nach der Priesterweihe im Regensburger Dom in Juni und den Primiz-Feierlichkeiten stattete der Neupriester nun den Windischeschenbachern einen Besuch ab, um Nachprimiz zu feiern und den Primizsegen zu erteilen.

Zusammen mit Stadtpfarrer Markus Schmid und den Ruhestandsgeistlichen BGR Anton Kiener und BGR Franz Reich feierte er die Heilige Messe mit den Gläubigen der Pfarrei, die Station auf seinem Weg war. In seiner Predigt beschäftigte er sich mit den Worten Jesu, der jene anspricht, die schwere Lasten zu tragen haben und ihnen verspricht ‚Ich werde euch Ruhe verschaffen’. Die Worte Jesu seien mitfühlend, er wisse um die Lasten der Menschen. Zu tragen könne man haben an Krankheiten, Hektik, Unzufriedenheit, Geheimnissen; Jesus lade ein, damit zu ihm zu kommen. ‚Bei ihm dürfen wir aufatmen’ führte der Neupriester aus. Er sei auch den Menschen zugewandt, denen andere den Rücken kehren.

Der Auftrag der Kirche sei, so führte Eckl aus, diesen Gedanken der Befreiung an die Menschen weiterzugeben. Abschließend zitierte er aus dem bekannten Text von Dietrich Bonhoeffer ‚Von guten Mächten wunderbar geborgen’ die Verszeilen „…ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen das Heil, für das Du uns geschaffen hast.“ Am Ende des Gottesdienstes durften die Gläubigen den traditionell hoch geschätzten Primiz-Segen empfangen.

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Nach der aufregenden und stressigen Zeit der Vorbereitung, der Priesterweihe und der Primiz, erzählt Jürgen Eckl, stehen zwar jetzt noch etliche Termine wie Nachprimiz-Feiern und Besuche an, doch kehre im Moment wieder etwas Ruhe ein. Der nächste große Schritt wird nach den Sommerferien getan, am 1. September tritt er seine erste Kaplanstelle in Gangkofen (Rottal-Inn) an.

Genaue Vorstellungen von seinem Wirkungskreis hat er noch nicht, aber in den nächsten Tagen steht ein erster Besuch dort auf seinem Programm. Was er jetzt schon weiß: er wird ganz komfortabel als alleiniger Bewohner im Pfarrhaus einziehen. Inwiefern das Ganze haushaltstechnisch bewältigt werden kann, das lässt er auf sich zukommen und freut sich schon auf die die neue Aufgabe als Priester. Die Gläubigen der Pfarrei St. Emmeram wünschen ihm, den sie ein Stück auf seinem Weg begleiten durften, alles Gute.

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