„Ich denke manchmal, die Erde bricht auseinander“

Pfadfinder-Gottesdienst am Erntedank-Sonntag schärft Bewusstsein für die Schöpfung

07.10.18

„Das alles sollte uns zum Nachdenken anregen, wie wir mit unserer Erde umgehen!“ – Sophia Windschiegl bringt es auf den Punkt und appelliert gleichzeitig an die zahlreichen Besucher in der Hl. Geist-Kirche.

Gemeinsam mit einigen ihrer Gruppenkinder wagte die Wölflingsleiterin beim Erntedank-Gottesdienst der Pfadfinder vergangenen Sonntag einen Blick von oben auf unsere Welt. Dabei entdeckten die Kleinen nicht nur beeindruckende Ozeane und die verschiedenen Kontinente, sondern auch Armut, Kriege, Ausbeutung und Naturkatastrophen.

„Ich denke manchmal, die Erde bricht auseinander“, kommentiert Jakob traurig diese negative Entwicklung, die es aufzuhalten gilt. Mit dem reich geschmückten Erntealtar und einer Gabenprozession verdeutlichten die Pfadfinder, welche großen Schätze die Welt tagtäglich für uns bereithält.

Wie Stadtpfarrer Hubert Bartel bekräftigte, entstehe gute Ernte nur durch ein Zusammenspiel zwischen Gott und den Menschen.

Der gelungene Jugendgottesdienst, den der evangelische Chor EinKlang unter der Leitung von Armin Karwath wundervoll musikalisch begleitete, schärfte als ersten Schritt dahingehend das Bewusstsein der Kirchenbesucher für die Bewahrung der Schöpfung.