Jahr: 2024
Die Kapelle an der Oberbaumühle
Die Kapelle an der Oberbaumühle
Gewidmet Maria und den vierzehn Nothelfern
Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben Johann Rupprecht und seine Frau Viktoria ihre Mühle und ihr Sägewerk. Nachdem das Wasserrecht an der Fichtelnaab an die Pappenfabrik Beger verkauft wurde, hatte der Oberbaumühler große Schwierigkeiten, wenn der Fluss wenig Wasser führte. Er ging vor Gericht und versprach, eine Kapelle zu errichten, falls er den Prozess gewinnen möge. Es kam zu einem Vergleich und nach diesem erfolgreichen Ausgang setzte Rupprecht 1927-1928 sein Versprechen in die Tat um.
Man findet die Kapelle, wenn man in Richtung Bernstein nach der Brücke über die Fichtelnaab in den zweiten Weg nach links einbiegt.
Eingerahmt ist die Oberbaumühl-Kapelle von zwei großen Eichen, auf dem First trägt sie ein Doppelbalkenkreuz. Zwei Stufen führen hinauf zu einem kleinen Vorraum, von dem aus man aus durch ein geschmiedetes Eisengitter den Innenraum einsehen kann. Im Inneren befinden sich rechts und links jeweils zwei Holzbänke. Durch zwei runde Fenster fällt das Licht in den Raum.
In der Apsis fällt sofort der dreiteilige Flügelaltar auf. Auf einem Ölbild ist Maria mit dem Jesuskind abgebildet. In den oberen Ecken sind außerdem zwei von den vierzehn Nothelfern zu erkennen. Auf den Seitenflügeln rechts und links sind die weiteren Nothelfer dargestellt. Auf der Altardecke ist der Satz „Heiland, wir sind dein!“ zu lesen.
Am Giebel ist in einer Nische ein Schild angebracht, das die Erbauer der Kapelle nennt: „Erbaut v. J. V. Rupprecht Oberbaumühle i. J. 1928. Außerdem befinden sich am Fuß der linken Eiche zwei Gedenk-Totenbretter für Johann Rupprecht und seine Ehefrau Viktoria.
Quellen: Bernhard Riebl: Auch wir gehören zur Heimat, Karl und Rosa Prell: Schätze der Volksfrömmigkeit, Fotos: Anita Weiß-Müller
Vortrag über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Vortrag über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Frauenbund Neuhaus spendet für Projekte des Ethikkomitees
02.03.2024
Ein voller Erfolg war der Vortrag von Dr. Stephanie Kuchlbauer, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin und Vorsitzende des Ethikkomitees am Klinikum Weiden, zu dem der Frauenbund Neuhaus geladen hatte. 72 Frauen und Männer im Alter zwischen 21 und 75 Jahren hörten sich die Ausführungen im Pfarrheim Heilig Geist an.
Dr. Kuchlbauer erklärte klar und deutlich die Formulare Patientenvollmacht und Patientenverfügung und führte aus, welches Formular welche Vor- und Nachteile mit sich bringt. Am Ende waren sich alle einig, dass man die Formulare so schnell wie möglich ausfüllen und hinterlegen sollte.
Frauenbund-Vorsitzende Irmi Schönberger dankte der Ärztin für den informativen Abend und überreichte ihr eine Spende von 300 Euro für weitere Projekte das Ethikkomitees.
Autorenlesung in der Kinderoase
Autorenlesung mit Christa Vogl und Elham Howeizi
Wer rettet die Gänse vor der Bratpfanne?
20.01.2024
Das neue Jahr begann an der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach mit dem Besuch einer Kinderbuchautorin.
Verteilt auf drei Gruppen las die Autorin Christa Vogl aus Guttenberg in der Aula den Kindern der ersten und zweiten Klassen sowie den Vorschülern der Kinderoase und des Kindergartens Hl. Geist Neuhaus aus ihrem Buch vor.
Die Geschichte „Fritzi, Rosi und Sankt Martin“ handelt von dem Mädchen Fritzi und seiner Freundschaft mit der Gans Rosi.
Begleitet und unterstützt wurde Christa Vogl von der Illustratorin Elham Howeizi aus Kemnath, die die farbenfrohen Bilder zum Buch gezeichnet hatte und diese auf der Leinwand einblendete.
Die Kinder beteiligten sich eifrig bei der Suche nach Ideen, wie Fritzi ihre Freundin Rosi und die anderen Gänse vor der Bratpfanne retten kann.
Zuletzt signierten Frau Vogl und Frau Howeizi Bücher für die Mädchen und Jungen.