Jahr: 2024

Erfolgreiche Altkleider-Sammlung der Kolpingfamilie

Erfolgreiche Altkleider-Sammlung der Kolpingfamilie

40m³-Container mit Altkleidern befüllt

14.04.2024

Die Altkleidersammlung der Kolpingfamilie Windischeschenbach war ein großer Erfolg. So wurde bis Mittag ein 40m³ Container nahezu komplett befüllt.

Eine solche Sammlung geht nicht ohne helfende Hände: Unterstützung hatten die Mitglieder der Kolpingsfamilie von den Pfadfindern Windischeschenbach und den Pfadfindern Neuhaus. Eigene Mitglieder packten natürlich ebenfalls mit an.

Die Helfer sammelten in Neuhaus, Windischeschenbach und den umliegenden Dörfern die Bekleidung, die die Menschen vor dem Grundstück oder an bekannten Sammelplätzen in den weißen Kolpingsäcken abgelegt hatten.

Auch die Kolpingfamilie Weiden steuerte einen Kleinbus mit Altkleidern bei.

Neben den Sammel-Terminen im Frühjahr und im Herbst können gute gebrauchte Kleidungsstücke wie gewohnt jeden Samstag im Depot am Bahnhof Windischeschenbach eingeworfen werden. Auch Säcke zum Mitnehmen liegen dort aus.

Bericht von der Pfarrversammlung 2024

Umstrukturierungen kommen

Informationen auf der Pfarrversammlung geben Ausblick

18.03.2024

Zur Pfarrversammlung luden der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltungen ein. Vor Ort gab es sowohl Informationen über das letzte Jahr, aber auch Blicke in Zukunft.

Der Pfarrgemeinderatssprecher Paul Schulze und die Stellvertreterin Brigitte Kreinhöfner berichteten über die Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Highlights waren unter anderem der gemeinsame Gottesdienst an Christi Himmelfahrt auf dem Firmengelände Volante an der ehemaligen Panzersperre, die Fahrzeugweihe in Dietersdorf, die Hochfeste und Patrozinien in den jeweiligen Pfarrkirchen, das Frauenbundjubiläum und Familiengottesdienste.

Nicht nur liturgisch waren viele Gottesdienste gestaltet, auch rund ums „Feste feiern“ war etwas geboten: die Pfarrfeste in Neuhaus und Windischeschenbach, Seniorennachmittage, ein Ehejubiläum und das Johannisfeuer.

Eine tolle Aktion war die „Brillensammel-Aktion“. Die Pfarrei stellte Sammelboxen an zentralen Orten bereit. Alte Brillen konnten dort abgegeben werden. Diese werden am 21.04.24 im Gottesdienst an Diakon Schwarzer übergeben. (Genauere Informationen folgen).

Für die Kirchenverwaltung Bernstein sprach kommissarisch beauftragt Kirchenpfleger von Windischeschenbach Bertwin Fleck. Für Bernstein sind die Planungen für die neue Friedhofsmauer abgeschlossen, man wartet auf Zuschüsse. Für das neue Dach an der Kirche in Püllersreuth mussten insgesamt 200.000 Euro (mit Zuschuss der Diözese) investiert werden. Die Renovierungen dauern noch an.

Für St. Emmeram berichtete Fleck, dass eine Baukostenschätzung für Renovierungsarbeiten für die Pfarrkirche in Auftrag gegeben wurde. Susanne Stock wurde als Mesnerin eingestellt. Im Pfarrheim wurde aufgrund von Energiesparmaßnahmen nur noch der ehemalige Turnraum des Kindergartens beheizt. Somit können Kosten eingespart werden. Die Miete für den Pfarrsaal musste angehoben werden.

Auf dem Friedhof wurde das Urnenfeld erweitert. Auch die Friedhofsgebühren wurden angepasst. Die Kinderoase erfreut sich regem Zulauf. Der Kindergarten feiert in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen im Juni. Die Renovierungsarbeiten der Kriegerkapelle stehen auf dem Plan, sobald die Arbeiten an der Pfarrkirche St. Emmeram durchgeführt wurden. Insgesamt wird „Energie und Energiekosten“ weiterhin Thema sein.

Ferdinand Schönberger berichtete für die Kirchenverwaltung Neuhaus. Auch hier wird „Energie/Energie einsparen“ weiterhin im Fokus stehen. So wird das nun in die Jahre gekommene Heizsystem überdacht werden müssen. Einzelne Strahler, die viel Energie kosten, werden durch Energiesparlampen ausgetauscht. Weiter wird es Ausbesserungsarbeiten am Boden und am Kirchvorplatz geben. Für das Gotteshaus in Dietersdorf wird ein neuer Außenanstrich nötig, um das Gebäude zu schützen.

Pfarrer Hubert Bartel stellte in seinem Rückblick die Zahlen der Kirchenaustritte vor. 2022 gab es in der Pfarreiengemeinschaft insgesamt 88. Im Jahr 2023 traten 44 Christen aus der Pfarreiengemeinschaft aus. Die Zahl der Katholiken schrumpft. Die Zahl der Beerdigungen hält sich stabil (2022 – 56 Beerdigungsfeiern, 2023 – 57 Beerdigungen).

Die Zahlen erschrecken, auch dahingehend, dass es immer weniger Geistliche gibt. „Wir müssen schauen, was können wir aufrechterhalten und was macht Sinn?“ – meint Pfarrer Hubert Bartel. In der Pfarreiengemeinschaft werden Angebote überdacht werden müssen. „Manche Dinge muss man beenden oder eben ändern!“, so Bartel. Die Planungen in der Diözese laufen aufgrund des Personalmangels.

Es ist vorgesehen, dass es in den kommenden Jahren eine Pfarreiengemeinschaft mit Windischeschenbach, Neuhaus, Wurz und Püch ersreuth geben wird. Die Diözese sieht pro Gemeinschaft zwei Priester und eine/n Gemeindereferent/in vor. Vorschläge über eine mögliche Gottesdienstordnung „für den Tag X“ werden in Zusammenarbeit mit Pfarrer Nowotny (Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Püllersreuth-Wurz), den Kirchenverwaltungen und den Pfarrgemeinderäten besprochen.

Pfarrer Hubert Bartel sind die Erhaltung der wichtigen Festgottesdienste und der Patrozinien wichtig: „Diese sind direkte Bindung zur Kirche“. Auch die Pfarrhäuser werden in den vier Pfarreien nicht auf Dauer so bestehen bleiben. Bartel erwähnte auch, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass Kirchen profaniert werden. „Ziel ist es in der kommenden Zeit, die bestmögliche Lösung zu finden!“, so Bartel.

Gemüsesuppe statt Schweinebraten

Gemüsesuppe statt Schweinebraten

Fastensuppen-Essen in beiden Pfarreien

18.03.2024

Menschen zusammenbringen an einen Tisch – gemeinsam essen und dabei Gutes tun. Bereits Tradition ist das Fastensuppenessen in der Pfarreien Windischeschenbach und Neuhaus. Man lädt nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Suppenessen ein. Die Spende für das Essen geht dabei an das Hilfswerk Misereor. Man versammelt „so die ganze Welt an einem Tisch!“ – wie es bei Misereor selbst heißt.

In Neuhaus schälte und schnippelte der Frauenbund rund 15 Kilogramm Gemüse für die Kartoffelsuppe. Auch am Sonntag wurde nochmals gemeinsam angepackt, um alles bereit fürs Essen zu machen. Nach dem Erstkommunion-Vorstellungsgottesdienst ging man ins Pfarrheim nebenan. Rund 80 Leute saßen gemeinsam bei Tisch. Unter ihnen: die Kommunionkinder mit ihren Eltern, Ministranten, die Sänger von „CantArt“ und viele Kirchenbesucher.

Auch in Windischeschenbach lud man zum Fastensuppen-Essen ein. Johannes Sperber kochte diese im Vorfeld. Auch hier wurde gemeinsam vor dem Essen gebetet und danach speisten die rund 60 Leute gemeinsam an den Tischen. Wer Pepp in der Gemüse-Suppe brauchte, durfte in Neuhaus und Windischeschenbach sein Essen mit Würsteln oder Brot verfeinern.

Die Spenden werden an Misereor übergeben.

Die Dorfkapelle in Pleisdorf

Die Dorfkapelle in Pleisdorf

Eine Dorfgemeinschaft verwirklicht sich einen Wunsch

Im Jahr 2000 gründeten die Pleisdorfer einen Kapellenbauverein. Er hatte zum Ziel, den Wunsch der Dorfgemeinschaft nach einer Kapelle zu verwirklichen. Der Bau nahm drei Jahre in Anspruch. Mit großem Eifer waren die Pleisdorfer dabei, der Rohbau wurde in Eigenregie ausgeführt.

Im Juli 2003 konnte die fertige Kapelle eingeweiht werden. Gewidmet wurde sie der Gottesmutter Maria. Der ganze Ort und viele Auswärtige feierten diesen großen Tag mit.

Eingerahmt wird der Bau von zwei Kugelahornbäumen, über einen kleinen Vorplatz gelangt man in das Innere.

 

Besuchern der Kapelle fallen sofort die schönen, bleiverglasten Fenster ins Auge. Das rückwärtige Fenster zeigt Jesus, den Gekreuzigten, als Altarkreuz.

 

Links und rechts vom Altar sind auf einem Sockel an der Wand zwei Holzstatuen angebracht.

Die linke Statue zeigt den Heilige Urban, den Schutzpatron der Winzer. Die Holzfigur rechts „Maria mit Jesuskind“

ist ein Vermächtnis des Geistlichen Rats Josef Vollath von Pleisdorf.

Weitere Marienfiguren finden sich auf dem Altar.

Die Kapelle ist nicht bestuhlt; vor dem Altar lädt eine Kniebank zum Gebet ein.

Im Marienmonat Mai ist die Marienkapelle ein beliebter Treffpunk, um hier Maiandachten zu feiern.

Die Kapelle ist in der Regel an den Wochenenden geöffnet.

 

Quellen: Bernhard Riebl: Auch wir gehören zur Heimat, Karl und Rosa Prell: Schätze der Volksfrömmigkeit

Fotos: Anita Weiß-Müller

 

Einladung zum Seniorennachmittag am 21.04.2024

Einladung zum Seniorennachmittag am 21.04.2024

Am Sonntag, 21. April 2024 findet ab 14.30 Uhr der nächste Seniorennachmittag im Pfarrheim Heilig Geist statt.

Bei Kaffee, Kuchen und abwechslungsreichen Programm sind alle Senioren von Neuhaus, Windischeschenbach und Umland herzlich dazu eingeladen.

 

Die Marienkapelle bei Eiglasdorf

Die Kapelle bei Eiglasdorf

Erbaut zu Ehren der Muttergottes

Im Jahr 1925 errichtete Xaver Weidner, auch genannt „Stoffelbauer“, aus Granitsteinen eine Kapelle zu Ehren der Muttergottes.

In das Eisengitter an der Eingangstür ist kunstvoll der Gruß „Ave Maria“ eingearbeitet. Am Giebel über der Tür bildet ein Kreuz aus Stein den Abschluss.

 

 

Die Kapelle beherbergt einen dreiflügeligen Altar, der in seinem Hauptbild Maria als Königin mit Krone auf dem Haupt und dem Jesuskind auf dem Arm zeigt. Das Altarbild stammt aus einer Vorgängerkapelle, die baufällig geworden war. Darunter ist der Spruch zu lesen „Heil: Gottes Gebärerin, bitt für uns.“

 

Rechts neben der Gottesmutter steht eine Statue des Heiligen Florian, Schutzpatron der Feuerwehrleute. Zu ihrer Linken steht die Statue des Heiligen Sebastian, Schutzpatron der Soldaten. Beide Figuren wurden bei einer Restaurierung im Jahr 1987 durch neue ersetzt.

In einer kleinen Wandnische befindet sich eine Statue des Hl. Josef mit dem Jesuskind.

Die Marienkapelle steht direkt am Weg von Pleisdorf noch Eiglasdorf. Sie ist geschlossen, der Innenraum ist durch ein Gitter in der Tür einsehbar. An der Längsseite der Kapelle lädt eine Bank zur Rast ein.

Quellen: Bernhard Riebl: Auch wir gehören zur Heimat, Karl und Rosa Prell: Schätze der Volksfrömmigkeit, Fotos: Anita Weiß-Müller

Kinobesuch der Vorschulkinder aus der Kinderoase

Kinobesuch der Vorschulkinder im Neue-Welt-Kino

Partizipation in der Kinderoase

17.03.2024

 „Jedes Kind hat ein Recht darauf, seine Interessen zu äußern und in altersangemessener Weise mit diesen auch berücksichtigt zu werden.“ – so steht es in den Bildungsleitlinien des Bayrischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. „Partizipation ist eine Frage der pädagogischen Haltung und Gestaltung.“ In einem demokratischen Land dürfen sich nicht nur Erwachsene beteiligen, nein – auch Kinder haben das Recht darauf, sich einzubringen.

Das Recht auf Entscheidung nahm man in diesem Jahr bei den Vorschulkindern in der Kinderoase wahr: Die betroffenen Kinder wurden befragt, wohin der nächste Ausflug gehen soll: Zur Auswahl standen ein Ausflug ins Theater zu „Pippi Langstrumpf“, das Vulkanmuseum oder ein Kinobesuch. „Wir wollen ins Kino!“ – war die Meinung der Kinder. So unternahm die Kinderoase zum ersten Mal einen Vorschulkinder-Ausflug ins Kino.

Es trafen sich alle „Großen“, die im Sommer eingeschult werden, am Vormittag, um zusammen mit dem Bus nach Weiden zu fahren.

Im Neue Welt Kino-Center bekam jedes Kind seine Kino-Karte, ein Getränk und natürlich passend dazu eine Tüte Popcorn. Als Film wurde „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ ausgewählt. Checker Tobi ist dabei auf einer Reise um die Welt, um seine Freundin Marina zu aufzusuchen.

 

Für einige Kinder war es ein echtes Highlight, denn sie waren zum ersten Mal im Kino. Langweilig wird es für die Vorschulkinder sicherlich nach dem Kinobesuch nicht: Es laufen nämlich schon die Planungen zum nächsten Ausflug in ein Wildgehege, der in den Sommerferien stattfinden wird.

 

 

Ostergarten 2024 in Heilig Geist

Ostergarten 2024 in Heilig Geist

Die sieben Schmerzen Mariens

02.03.2024

Zum Jahresthema „Unsere Kapellen“ wollen wir in dieser Fastenzeit die Sieben Schmerzen Mariens betrachten, die in der Waldkapelle im Johannisthal angebracht sind.

Zum 60. Weihetag der Kapelle 2015 regte Weihbischof Reinhard Pappenberger an, die Wände mit Bildern der sieben Freuden und sieben Schmerzen Mariens auszustatten.

Der ehemalige Rektor Anton Sammet setzte die Idee um und gestaltete hochwertige Bilder auf Leinwand.

Jeden Sonntag wird ein Bild vorgestellt und entsprechende Bibelstellen betrachtet.

Bereits bei der Darstellung Jesu im Tempel wird Maria nachdenklich über die beunruhigenden Weissagungen Simeons. Sie weiß aber ihre Familie unter dem Schutz Gottes.

 

 

Die Flucht nach Ägypten

Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.

Eine beschwerliche Flucht ins Ungewisse. Durch die wüste Landschaft hilft nur die Hoffnung auf ein sicheres Leben. Die Hoffnung wird durch die Aufforderung des Engels gestärkt.

 

 

Verlust des zwölfjährigen Jesus

Nachdem die Festtage zu Ende waren machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne das seine Eltern es merkten. Sie meinten er sei irgendwo in der Pilgergruppe bei Verwandten oder Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück.

Maria und Josef müssen gegen den Pilgerstrom zurückgehen. Ihre Hoffnung auf einen guten Ausgang wird von Gottvertrauen getragen.

 

 

Jesus begegnet seine Mutter am Kreuzweg

Die Mutter steht am Weg, den der Sohn mit seinem schweren Kreuz geht. Ihre Blicke begegnen sich. Sie trägt alles Leid mit ihm.

Die Augen der Mutter sprechen von Angst und Schmerz, sie leidet mit. Ihre Mutterhände können nicht helfen.

 

 

 

Kreuzigung und Sterben Christi

Als Jesus seine Mutter sah und bei Ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn.“ Dann sagte er zu dem Jünger: „Siehe deine Mutter“.

Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: „Es ist vollbracht!“ Er neigte sein Haupt und gab seinen Geist auf.

Durch Jesu Hingabe am Kreuz geht das Dunkel des Leidens in ein warmes Licht über. Seine Liebe zu den Menschen ist vollbracht. Maria und Johannes tauchen in diese Liebe ein.

 

 

Kreuzabnahme und Übergabe des Leichnams an Maria

Gegen Abend kam Josef aus Arimathäa. Er bat Pilatus den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es.

Ein Bild der Ruhe und der Trauer. Maria hält voll Schmerz den toten Sohn in den Armen. Im Hintergrund erstrahlt das Kreuz in warmen Farben.

 

 

 

Grablegung Jesu

Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden zusammen mit wohlriechenden Salben. In der Nähe war ein Garten, dort war ein neues Grab. Josef von Arimathäa legte ihn dort hinein und wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes.

Maria, die Mutter Jesu war bei der Beisetzung dabei. Sie hält sich an dem großen Stein fest, bevor Josef ihn vor das Grab wälzt.