Monat: Oktober 2024

Die Kapelle Zu Unserer Lieben Frau von Johannisthal

Die Kapelle Zu Unserer Lieben Frau von Johannisthal

Ausgestattet mit Bildern zu den sieben Freuden und Leiden Mariens

Unweit des Exerzitienhauses Johannisthal steht die Marien-Kapelle, erbaut im Jahre 1954 und eingeweiht im Mai 1955 durch den Erzbischof Michael Buchberger.

Ihr Grundriss besteht aus zwei ineinander verschlungenen Kreise. Auch ein Glockenturm ist vorhanden.

 

 

 

 

 

Im Jahr 2015 regte Weihbischof Pappenberger an, die Kapelle mit Bildern der sieben Freuden und sieben Schmerzen Mariens auszustatten. Rektor a. D. Anton Sammet setzte die Idee um und gestaltete vierzehn hochwertige Bilder in Acryl-Technik, die Maria in ihren verschiedenen Lebenssituationen zeigen.

 

An jedem letzten Sonntag im Mai ist die Kapelle traditionell das Ziel einer Sternwallfahrt, wenn sich Gläubige aus Windischeschenbach, Neuhaus und Bernstein auf den Weg zu Kapelle machen.

Ebenfalls zur Tradition geworden ist im November die alljährliche Feier der Hubertusmesse, gestaltet von der Jagdhornbläsergruppe Windischeschenbach zu Ehren des Heiligen Hubertus, Schutzpatron der Jäger.

 

Quellen: Bernhard Riebl: Auch wir gehören zur Heimat, Karl und Rosa Prell: Schätze der Volksfrömmigkeit,

Fotos: Anita Weiß-Müller

Die Kriegergedächtniskapelle

Die Kriegergedächtniskapelle

Zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege

1843 zählte der Markt Windischeschenbach rund 950 Einwohner. In einer Gemeindeversammlung wurde beschlossen, auf dem Kalvarienberg eine kleine Kirche zu bauen. Es fanden sich mehrere Wohltäter, die die Baukosten übernahmen und die Gemeinde war bereit, die Unterhaltskosten zu übernehmen.

Einer der Gründe für den Bau war, dass man eine Ausweichmöglichkeit hätte, falls es in der Pfarrkirche zu einem Brand kommen sollte. Tatsächlich kam es schon fünf Jahre später zur großen Brandkatastrophe, der auch die Pfarrkirche zum Opfer fiel.

 

1951 wurde die Kapelle der Kath. Kirchenstiftung übereignet, zur Kriegergedächtnisstätte umgewandelt und bei einem Heimkehrer-Treffen eingeweiht.

An den Wänden der Kapelle sind auf Eichenholztafeln die Namen der Gefallenen und der Vermissten der beiden Weltkriege aufgeführt.

Ausgestattet ist die Kapelle mit einem Altar sowie zwei Statuen, die Maria und Johannes darstellen. In der Ecke beim Eingang ist an der Wand eine geschnitzte Pieta angebracht.

 

Quelle: Karl und Rosa Prell: Schätze der Volksfrömmigkeit, Georg Hauser: Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach,

Fotos: Anita Weiß-Müller

Lindenhof-Kirchweih 2024

Lindenhof-Kirchweih 2024

Freiluft-Gottesdienst und Pferdesegnung

30.09.2024

Im Jahr 2008 wurde die sogenannte “Lindenhof-Kapelle” eingeweiht. Inzwischen ist es Tradition, dass alljährlich mit einem festlichen Gottesdienst die Weihe der Kapelle gefeiert wird.

Bei herrlichstem Sommerwetter hatten sich am Sonntag zahlreiche Besucher an der Kapelle versammelt, um die sogenannte “Lindenhof-Kirwa” zu feiern.

Pfarrer Hubert Bartel zelebrierte einen feierlichen Gottesdienst und segnete im Anschluss zahleiche Pferde, die mit ihren Besitzern ebenfalls an der Messfeier teilgenommen hatten.