Jahr: 2019

Dekanatsjahrtag in der Pfarrei St- Emmeram

Mit der Öko-Enzyklika von Papst Franziskus zur umweltfreundlichen Pfarrei

Dekanatsjahrtag befasst sich mit dem geplanten Klimaschutzkonzept der Diözese

23.05.2019
Ganz im Zeichen von Schöpfung und Umwelt stand der Kapiteljahrtag des Dekanats Neustadt. In diesem Jahr trafen sich die Seelsorger, die pastoralen Mitarbeiter und die Sprecher der Pfarrgemeinderäte des Dekanats in der Pfarrei St. Emmeram in Windischeschenbach.
Gemeinsam zogen Dekan Thomas Jeschner als Hauptzelebrant und zwölf weitere Geistlichen in das Gotteshaus ein und feierten mit den Gläubigen der Pfarrei Eucharistie.

In seiner Predigt nutzte Regionaldekan H.H. Manfred Strigl die Gelegenheit, ein deutliches Lob an die Gläubigen, die ehrenamtlich engagierten Personen und auch an seine Priesterkollegen auszusprechen. „Gelobt wird im Alltag viel zu selten“, begründete Strigl seine Wertschätzung. BeimHochgebet wurde auch der verstorbenen Priester und pastoralen Mitarbeiter aus dem gesamten Dekanat gedacht.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Dekanatskirchenmusiker Helmut Wolf. Mitwirkende waren außerdem Andreas Kurz als Kantor sowie Stefan Winter und Markus Zimmermann an der Trompete.

Im Anschluss an die Messe lud Pfarrer Hubert Bartel alle Anwesenden zum Vortrag in das Pfarrheim St. Emmeram ein. Die Umweltbeauftragte des Bistums Regensburg, Diplom -Theologin Beate Eichinger M.A., präsentierte das Thema „Laudato si – Mit der Öko-Enzyklika von Papst Franziskus zur umweltfreundlichen Pfarrei“.

 

Im Juni 2015 veröffentlichte Papst Franziskus seine Enzyklika „Laudato si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“. Die Referentin stellte die Öko-Enzyklika in ihren wichtigsten Aussagen vor und zog Verbindungen zu dringend notwendigen politischen Entscheidungen. Auch praktische Tipps für umweltfreundliches Handeln im eigenen Alltag bekamen die Zuhörer.

Dabei betonte Beate Eichinger: „Nicht nur die Politik, sondern auch die Kirche setzt sich für Umweltschutz ein.“ Im November 2017 setzten sich die Bischöfe eingehend mit der Ökoenzyklika auseinander und entwarfen ein Zehn-Punkte-Programm mit Handlungsempfehlungen.  Darin sieht die deutsche Bischofskonferenz Schöpfungsverantwortung eindeutig als kirchlichen Auftrag.

 

Aktuell entwickelt die Diözese Regensburg ein eigenes Klimaschutzprogramm. Dazu wurde eigens eine Projektgruppe gegründet, die in einem ersten Schritt einen Fragebogen entwickelt hat, mit dem sie die Pfarreien zu drei ausgewählten Handlungsfeldern befragt: Gebäude, Mobilität und Beschaffung von Material sind die Themenbereiche, zu denen Priester und Kirchenverwaltungen um eine Bestandsaufnahme gebeten werden. Auf der Basis der so ermittelten Daten soll dann ein Klimaschutzkonzept mit einem Maßnahmenkatalog erstellt werden.

Nach dem Vortrag der Umweltbeauftragten hatten die Zuhörer Gelegenheit, sich zum Gehörten auszutauschen. Dabei wurden durchaus auch kritische Meinungen geäußert. „Was sollen wir denn noch alles leisten? Ohne personelle Aufstockung werden uns immer mehr Aufgaben zugemutet“ war die Meinung eines Mitarbeiters aus dem Dekanat.

Die Frage nach finanziellen Fördermöglichkeiten wurde ebenfalls gestellt. Auch der Unterschied zwischen Stadt und Land wurde angesprochen mit dem Hinweis, dass es in den größeren Städten leicht sei, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, die in ländlichen Gegenden überhaupt nicht vorhanden sind.

Trotzdem war jedem der Anwesenden bewusst, dass es unabdingbar ist, sich für den Klimaschutz einzusetzen und das zu leisten, was für jeden einzelnen machbar ist.

 

 

 

Seminar für die Lektoren der Pfarreiengemeinschaft

„So hab‘ ich das noch nicht gelesen!“

Frau Dr. Lioba Faust schult Lektorinnen und Lektoren der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus

18.05.2019

Der Gesamtpfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung Windischeschenbach organisierten für alle Lektorinnen und Lektoren unserer Pfarreiengemeinschaft ein gemeinsames Seminar unter dem Motto: „Mit Würde am Tisch des Wortes lesen“.

Frau Dr. Lioba Faust, Coach für Stimme und Rhetorik, zeigte interessierten Lektorinnen und Lektoren der Pfarreiengemeinschaft neue Wege des Vor-Lesens im Rahmen ihrer Aufgabe. „Sie sind Sprachrohr Gottes“, motivierte sie.

Das wurde den Lektoren erstmal wieder einmal so richtig bewusst: Was tue ich eigentlich, wenn ich die Lesung übernehme? Wie wirke ich, wenn ich da vorne stehe? Was lese ich eigentlich vor?

Frau Dr. Faust machte deutlich, dass neben dem flüssigen Lesen vor allem der Sinn wichtig sei. In den Lesungstexten stehe eine Botschaft, manchmal auch ein konkretes Bild, das sich die Gemeindemitglieder in diesem Moment der Verkündigung vorstellen können. „Daran knüpfen Sie mit ihrer Stimme an.

Oftmals ist es so, dass man kurz vor einem speziell von einer Gruppe gestalteten Gottesdienst gefragt wird: „Mensch, du kannst doch lesen. Kannst du die Lesung übernehmen?“ Klar – vorlesen das sollte jeder können, aber ohne eine ausreichende Vorbereitungszeit, in der versucht wird, den Text zu verstehen, ist es oftmals schwierig die Botschaft hinter dem Text hervorzuholen.
Dabei ist der Dienst des Lektors von großer Bedeutung: Vor dem 2.Vatikanum war es undenkbar, dass ein Laie vom Ambo aus der Bibel las. „Jetzt ist es uns als Laien aber möglich und das ist gut so.“ Faust setzte sich in ihrem Studium mit Sprache, Phonetik und Aussprache auseinander, und schult u.a. Lektoren und Redner.

Dr. Lioba Faust ermutigte die Lektoren im theoretischen Teil, sich mit der Botschaft, die man in diesem Moment verkünden darf, genauer auseinander zu setzen; sich vorzubereiten – und das nicht erst 10 Minuten vor Gottesdienstbeginn unter Zeitdruck.

 

Sie gab auch wichtige Hintergrundinformationen: Wie kann ich Sätze lesen? Wann mache ich Pausen? Was betone ich im Satz? Dies passiert oft im Unterbewussten, kann aber auch gezielt trainiert werden.

Faust zeigte auf, wie man Lesungstexte richtig untergliedert und dass ein Komma auch als ein Punkt gelesen werden kann, je nachdem, ob ein Gedanke bereits zu Ende ist oder ob es sich um eine Satzergänzung oder um einen Einschub handelt. Mit diesem neuen Wissen ausgestattet, erscheinen Texte plötzlich in einem anderen Licht und werden so auch von den Zuhörern besser verstanden.

Im Anschluss fand der praktische Lese-Teil in der Pfarrkirche statt. Jeder Lektor bekam einen Text, den er wie gewohnt vorlesen sollte. Wer wollte, wurde mit der Videokamera gefilmt. Danach wurden die Aufnahmen der einzelnen Vorleser in der Runde ausgewertet. Durch die Videoaufzeichnung bekamen die Anwesenden einen guten Einblick über Aussprache, Wirkung und Flüssigkeit des Vortrages.

Im ersten Moment war es für die Teilnehmer etwas befremdlich, da man sich selbst nicht oft auf Band hört – und vor allem sieht: „Ich hätte nicht gedacht, dass sich meine Stimme so schrecklich anhört.“, lachte einer der Lektoren.

Schnell fand man aber auch selbst heraus, was man anders machen könnte – Andere Betonung, angemessenes Lesetempo, etwas herausarbeiten, wohldosierter Blickkontakt, etc.  Zusätzlich gab Frau Dr. Lioba Faust individuelle hilfreiche Tipps, was man besser machen könne: Denn lesen ist nicht gleich lesen und muss erst mal geübt werden.

Am Ende dieses Tages waren Sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: dieser Vormittag war hochinteressant und längst überfällig.

 

Stammestag der Pfadfinder Don Bosco

Alles neu macht der Mai …

Don Bosco-Pfadfinder in Neuhaus nützen ihren Stammestag für eine Rundum-Erneuerung

18.05.2019

Bereits um 8 Uhr am Morgen startete der Aktions-Tag an der Pfadi-Hütte. Mit vereinten Kräften machten sich die Teilnehmer ans Werk. Für den Stammestag hatten sie sich viel vorgenommen: Am Schaukasten auf dem Kirchenvorplatz war die Farbe schon stark abgesplittert – er wurde neu gestrichen. Die Tore und der Basketballkorb auf dem Bolzplatz bekamen neue Netze. Rund um die Pfadi-Hütte wurde das Gelände neu gestaltet und auch das Pfadi-Zimmer wurde geputzt und neu eingerichtet.

Nachdem die Mitglieder aus der jüngsten Sippe ihr Wölflingsversprechen abgelegt hatten, klang der Abend mit einem Lagerfeuer mit dem ganzen Stamm aus.

Pfarrversammlung 2019

Rollatoren-gerechte Wege am Friedhof

Pfarrversammlung der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach – Neuhaus

15.05.2019

Einmal im Jahr informieren die Kirchenverwaltungen und der Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach – Neuhaus über aktuelle Entwicklungen. Im Anschluss gibt es eine offene Fragerunde für alle, die Wünsche oder Anregungen an die Verantwortlichen vorbringen möchten.

Bertwin Fleck, Kirchenpfleger für Windischeschenbach, erstattete Bericht über die Entwicklungen im vergangenen Jahr. Wichtige Punkte waren unter anderem die Renovierung der Friedhofsmauer an der Freiherr-vom-Stein-Straße; weitere Seiten der Mauer sind in Planung. Es gibt eine neue Friedhofsordnung, die seit Januar 2019 gültig ist und auf der Homepage abgerufen werden kann.

Die Wege sollen in diesem Jahr noch „rollatorengerecht“ geebnet werden. Dies wurde schon mehrmals versucht, jedoch machen eigenmächtige Split-Auffüllungen den Erfolg zunichte: Der überflüssige Splitt wird bei der Grabpflege auf die Wege geschüttet und der Weg für den Rollator wieder erschwert. An der Kriegerkapelle wurden Bäume und Sträucher entfernt, da diese bei Sturm ein Risiko darstellen.

Der Auftrag für das Streichen der Marienseite in der Pfarrkirche St. Emmeram sei an eine ortsansässige Firma seit langem vergeben, auf die Ausführung warte man. Für das Mesner-Team wird immer noch Verstärkung gesucht.

Für die Kirchenverwaltung Neuhaus berichtete Judith Kreinhöfner; Es gab es unter anderem an der Filialkirche Dietersdorf einige Renovierungsarbeiten. In der Kirche Hl. Geist wurde ein neues Funkmikrophon angeschafft und neue Lautsprecher installiert. Seit einiger Zeit hat sich ein Team gefunden, das die Pfarrbücherei und den Eine-Welt-Verkauf betreut.

In der Filialkirche Bernstein standen Verhandlungen bezüglich des alten Schulgebäudes an, die jedoch derzeit ruhen, wie Hans Stangl berichtete. Am Friedhof ist eine Mauer eingestürzt, die aber mit Balken gesichert wurde. Für den Friedhof wurde ein Antrag auf Bezuschussung einer Auffahrt gestellt und neuer Splitt aufgefüllt.

Brigitte Kreinhöfner und Simon Maurer berichteten als Pfarrgemeinderatssprecher bzw. Vertreter von den Highlights innerhalb der Pfarreiengemeinschaft. Dies waren unter anderem die Radwallfahrt, die Wallfahrt nach Fuchsmühl, die Pfarrfeste und die „Fair-Köstigungen“ in den jeweiligen Pfarreien, bei der Tee und Kaffee aus dem Eine-Welt-Waren Laden probiert werden konnten.

Die Handy-Sammelaktion brachte rund 35 kg Alt-Handys, die zum Recyclen weitergegeben werden konnten. Maurer gab Ausblick auf einige Fahrten, die die Pfarrei plant: Sowohl für die Fahrt nach Plankstetten am 01.Juni als auch für die Fahrt nach Rom vom 01.-05.10. gibt es noch freie Plätze; Anmeldungen dazu liegen in der Kirche aus.

Sowohl die Vertreter der Kirchenverwaltungen als auch des Pfarrgemeinderates dankten allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für deren regelmäßigen und verlässlichen Einsatz.

Der Sicherheitsbeauftrage für die Pfarrei St. Emmeram, Heinz Uhl, erinnerte an die Wichtigkeit der Wiederholung des Erste-Hilfe-Kurses für Ersthelfer. Vor allem in der kirchlichen Jugendarbeit soll in den Gruppenstunden und bei Ausflügen immer wieder darauf geachtet werden, was passieren kann und wo die benötigten Hilfsutensilien, wie Feuerlöscher oder Verbandskasten, zu finden sind.

Als Auflockerung gab es ein Quiz. Eingeteilt in Gruppen wurde der „Schöpfungschampion“ – wie bei „Wer wird Millionär“ – gesucht. Es gab Fragen zu den Themenbereichen „Schöpfungsbericht“, „Umwelt“ und „Pfarreiengemeinschaft“: Wie hießen die Kinder von Adam und Eva? Welches Kleidungsstück verbraucht in der Herstellung am meisten Wasser? Seit wann ist Pfarrer Bartel in der Pfarreiengemeinschaft?

Nach kurzer Bedenkzeit hielten die Gruppen die Buchstaben ihrer Lösungsvorschläge nach oben und kassierten Punkte. Die Gewinner erhielten etwas mit Spiel, Spaß und Spannung – ein Überraschungs-Ei – überreicht.

Bei der Fragerunde kam die Anregung, die Holztore am Lehnerberg neu zu streichen. Kirchenpfleger Bertwin Fleck informierte, dass der Auftrag bereits erteilt wurde und man auf die Handwerker warte. Pfarrer Bartel erklärte, dass Pfarrer Edwin Ozioko der Pfarreiengemeinschaft voraussichtlich ein weiteres Jahr erhalten bleibe – insofern es keinen Notfall oder Engpass in einer anderen Pfarrei gebe.

Von einem Neuhauser Besucher kam der Vorschlag, den Kirchenanzeiger auszutragen, damit die Menschen informiert werden und gegebenenfalls wieder häufiger die Gottesdienste besuchen.

Der allgemeine Wunsch nach einem ansehnlichen Christbaum zum nächsten Weihnachtsfest in der Pfarrkirche wurde vom Kirchenpfleger zur Kenntnis genommen; Bernstein bot in dieser Sache Unterstützung an.

Firmtag 2019

Firmlinge setzen bleibendes Zeichen

Neuer Baum im Pfarrhof

04.05.2019

Im Zuge der Vorbereitung auf die Firmung im Oktober trafen sich die Firmbewerber zu einem gemeinsamen Tag mit verschiedenen Projekten und Angeboten. Eingangs wurde zusammen der Text „Die Kirche im Sarg“ gelesen.

Im Mittelpunkt steht hier die Kirche von Yonderton, wo der neue Pfarrer Gleichgültigkeit und eine leere Kirche vorfindet. Mit einer Aufsehen erregenden Form von Traueranzeige gibt er den Tod der Kirche zu Yonderton bekannt. Zu diesem Termin strömen Massen von Neugierigen in die Kirche, wo ein Sarg steht und die Leute aufgefordert werden, sich den Toten im Sarg anzusehen.

Darin liegt ein Spiegel, in dem jeder sich selbst – ein totes Glied der Kirche – betrachten kann. Die Leute aus Yonderton verstanden die Botschaft. Die Jugendlichen wurden dann per Los in Gruppen eingeteilt und starteten ihre Projekte.

Es wurden Tauben gebastelt, die im Sonntagsgottesdienst für Gebets-Patenschaften an die Gläubigen verteilt wurden, von anderen Teams wurden Elemente der Sonntagsmesse erarbeitet und gestaltet, wie Kyrie-Rufe, Fürbitten, Plakate oder ein Rollenspiel zur Predigt.

Weitere Themen waren die Jugendarbeit in der Pfarrei oder das Pflanzen eines Baumes. Dieser bereichert – gemäß dem Jahresmotto der Pfarrei „Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ nun den Pfarrhof. Es handelt sich um einen „Hollerbaum“, ein heimisches Gewächs, dem viele gute Eigenschaften zugesprochen werden.

Beim Sonntagsgottesdienst brachten die Firmlinge sich mit dem ein, was sie tags zuvor erarbeitet hatten.

Kinderkirche auf den Spuren Jesu

Spuren nach Emmaus

Kinder basteln Fußspuren im Rahmen der Kinderkirche

22.04.19

Unterwegs ist jeder – in die Arbeit oder in den Kindergarten oder in den Urlaub. So waren es auch die Jünger am Ostermontag. Sie waren unterwegs – unterwegs mit Jesus.

Am Ostermontag fand die 2. Kinderkirche in Neuhaus statt. Die neu in die Wege geleitete Kinderkirche möchte speziell für Kinder bis zur 2. Klasse die Botschaft Gottes kindgerecht vermitteln. Die Kinder dürfen dabei auf dem Boden sitzen und dem für sie verständlich aufbereiteten Evangelium lauschen. Die Kinderkirche findet im Pfarrheim in Neuhaus statt – zum Vaterunser geht es dann in den Gottesdienst zu den Erwachsenen. Neben dem Evangelium gestalten bekannte Kinder-Lieder, die auf der Gitarre begleitet werden, die Kinderkirche: So sang und tanzte man am Ostersonntag zu den Liedern „Gottes Liebe ist so wunderbar“ oder „Wir singen Hallelu“. Rund 40 Kinder und deren Eltern kamen zur Kinderkirche. Bereits am Eingang sahen die Kinder und Erwachsenen goldene Fußspuren, die in die Kirche führten; Spuren, die einen Weg zeigen, zwar nicht nach Emmaus, aber ein Stück weit zu Jesus, zum Altar. Im Erzählkino brachte das Kinderkirche-Team den Kindern das Emmaus-Evangelium näher. Zu den einzelnen Situationen gab es jeweils ein Bild, das die Kinder betrachten konnten. Danach galt es die Bedeutung der Spuren mit dem Emmaus-Text zu kombinieren: Spuren zeigen uns einen Weg. Wenn wir unterwegs sind, ist Jesus bei uns. Als Zeichen durfte jedes Kind seine eigene Fußspur basteln. Eltern und das Kinderkirche-Team halfen dabei. Die Fußspuren nahmen die Kinder dann zum Vaterunser in die Messe für die Erwachsenen nebenan mit. Sie legten sie nach dem Gebet um den Altar ab. Den Rest des Gottesdienstes feierten die Kinder in der Kirche mit den Großen. Als Andenken gab es ein Emmaus-Tattoo für alle Kinder nach der Kirche.

 

Die nächste Kinderkirche findet parallel zum ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag am 10.06.2019 um 10 Uhr in Neuhaus statt. Alle Kinder bis zur 2. Klasse sind dazu herzlich eingeladen.

(Fotos und Text: M. Sperber)

Familienkreuzweg 2019 in St. Emmeram

Betend durch die Stadt

Familienkreuzweg findet rege Beteiligung

07.04.2019

Der fünfte Fastensonntag ist für die Gläubigen der Pfarrei St. Emmeram schon seit Jahren ein fester Termin: nach der Mittags-Stärkung durch eine schmackhafte Fastensuppe geht es hinaus ins Freie zum Familienkreuzweg.

Die Misereor-Fastenaktion hatte diesmal das Land El Salvador in den Mittelpunkt gestellt; die Teilnehmer beteten zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel gemeinsam den Kreuzweg, bearbeitet für Kinder, die auch zahlenmäßig stark vertreten waren.

 

Es wurden Situationen aus diesem Land Mittelamerikas beschrieben, die auch im eigenen Erfahrungskreis spielen könnten. An sechs Stationen ging es in praktischen Beispielen um Ungerechtigkeit, Alltagsprobleme, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Trauer und Hoffnung.

Die Gruppe machte Halt an den Stationen Pfarrheim, Ölberg an der Pfarrkirche, Stadtbrunnen, Friedhofseingang, Friedhofskreuz und Aussegnungshalle.

Fastensuppen-Essen in St. Emmeram für El Salvador

Fastensuppen-Essen in St. Emmeram unterstützt Misereor

Misereor sammelt Spenden für Projekte in El Salvador

07.04.2019

„Mach was draus: Sei Zukunft!“ lautet das Motto der Fastenaktion 2019. Im Blickpunkt steht in diesem Jahr El Salvador in Zentralamerika.

„>Die Nachrichten zeichnen ein erschreckendes Bild von dem Land: Armut, Gewalt und Kriminalität schränken das öffentliche Leben stark ein. Jugendbanden erpressen Schutzgeld, rauben und morden. Der Staat reagiert oft mit Repression und Gegengewalt. Ein Teufelskreis, weil viele Jugendliche keine Ausbildung, keine Arbeit und keine Perspektive haben. Gewalt ist im Alltag zur Normalität geworden. Angst und Unsicherheit sind ständige Begleiter.

 

Die von Misereor unterstützten Projekte setzen bei den Jugendlichen an, die von der Gesellschaft stigmatisiert werden und kaum Aufstiegschancen haben. Ihnen wird eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Integration und eine Perspektive jenseits von Gewalt eröffnet.

 

 

Die jungen Menschen werden dabei unterstützt, sich ein Zuhause und damit eine Perspektive aufzubauen. In einem kurzen Film wurden das Land und verschiedene Projekte vorgestellt.

 

 

Im Anschluss daran tischte das bewährte Fastensuppen-Team wieder ein leckeres Mittagessen auf. Die Gäste im Windischeschenbacher Pfarrheim konnten sogar unter verschiedenen Varianten wählen: püriert, vegetarisch oder stückig mit geschnittenen Würstchen. Lecker war’s in jedem Fall!

Abgeordneten-Fahrt nach Straßburg

Windischeschenbach und Neuhaus im Elsass

Abgeordneten-Fahrt nach Straßburg und Colmar

31.03.2019

Ein langes Wochenende verbrachten Angehörige der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus in der Elsässer Region. Stadtpfarrer Hubert Bartel, der ebenfalls als Teilnehmer im Bus dabei war, spendete den Reisesegen.

Wenn es stimmt, dass man das Wetter bekommt, das man auch verdient, dann lag bei den Reisenden offensichtlich absolutes Wohlverhalten vor, denn die Gruppe hatte traumhaftes Wetter. Bertwin Fleck fungierte als Reiseleiter.

In Straßburg ging es zuerst dorthin, wo europäische Politik gemacht wird – ins „Parlement européen“ Eine Mitarbeiterin des Europa-Parlaments mit charmantem französischem Akzent informierte die Gruppe über Zusammenhänge und Besonderheiten, wie z.B. die Bedeutung der 12 Sterne auf der Europaflagge oder die Abstimmungsmodalitäten: traditionsgemäß wird per Handzeichen abgestimmt, bei nicht eindeutigem Ergebnis auch elektronisch.

Beeindruckend war auch die Zahl der Mitarbeiter, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Um alle Abgeordneten in ihrer Landessprache am Sitzungsablauf teilnehmen zu lassen, ist eine große Anzahl Simultandolmetscher in Kabinen im Plenarsaal bei den Sitzungen anwesend.

Mit Fremdenführer Klaus, einer absoluten Koryphäe auf vielen Wissensgebieten, erfolgte eine Bustour durch Strasbourg, bei der viele Sehenswürdigkeiten angesteuert wurden. Beim Passieren einer langen Allee konnte man zahlreiche Störche bewundern – das Wappentier des Elsass – die auf nahezu jeder Baumkrone ein Nest bezogen hatten.

Am zweiten Tag stand Colmar auf dem Reiseprogramm. Eine idyllische Altstadt mit Fachwerkhäusern und malerischen Plätzen wurde zu Fuß erkundet, wobei wiederum Guide Klaus die Gruppe einen Teil des Tages führte.

Am Sonntag schließlich sah man sich nochmals Straßburg an, diesmal vom Fluß aus; eine Bootsfahrt auf der Ill zeigte nochmals die schönsten Ansichten der Stadt. An allen Tagen gab es auch Zeit zur freien Verfügung, in der man sich das Münster ansehen oder die eine oder andere Spezialität wie den Flammkuchen oder Choucroute – Sauerkraut mit Wurst oder Fisch – verkosten konnte.