Jahr: 2019

Ein-Artikel-mehr-Aktion

Pfarreiengemeinschaft unterstützt Tafel e.V.

Kunden um einen Artikel mehr gebeten

28.09.2019

Seit einigen Jahren unterstützt die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus die TAFEL Weiden-Neustadt e.V.. Diese Einrichtung hilft ehrenamtlich Menschen, die zu wenig Geld für den ausreichenden Erwerb von Lebensmitteln haben.

Auch Bewohner aus dem Landkreis und der Stadt werden unterstützt. Viele feste Partner spenden zu diesem Zweck regelmäßig Frischwaren. Die Ausgabe erfolgt an den Ausgabetagen nach einem ausgeklügelten System; um alle gerecht zu behandeln, wechselt die Reihenfolge, in der man seinen Korb füllen kann, durch.

So kann jeder im Wechsel mal gleich beim Start aus dem vollen Angebot wählen und hat ein andermal einen der hinteren Plätze. Um zu vermeiden, dass Kunden der TAFEL mit leerem Einkaufskorb nach Hause gehen müssen, wenn die frischen Sachen aufgebraucht sind, legt die TAFEL einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln an, die dann bei Engpässen ausgegeben werden können.

Diese Aktionen laufen unter dem Motto „Ein Artikel mehr“. Kunden von Lebensmittelgeschäften und –märkten werden gebeten, ein Produkt mehr zu kaufen und dieses zu spenden. Durch einen relativ geringen finanziellen Mehraufwand kann man so Mitmenschen unter die Arme greifen, für welche die nächste Mahlzeit keine selbstverständliche Sache ist.

 

Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Ministranten und Firmlinge standen am Samstag im Eingangsbereich des Edeka-Marktes Härtl, baten um Unterstützung, informierten und packten die Ware in Bananenkartons und auf Paletten. Nudelpackungen, Reis, Konserven, Zucker und Mehl, Duschgel und Zahnpasta wurden zusätzlich von den Kunden gekauft und gespendet.

Am Ende des Tages hatte man 43 Kartons mit Ware gefüllt.

Von Gott beschirmt

Von Gott beschirmt

Kinderkirche in Neuhaus lässt zahlreiche Mädchen und Jungen am eigenen Leib erfahren, was es heißt, „beschirmt und beschützt“ zu sein.

09.09.2019

Herzlich Willkommen, Gabriele Sieder!

Herzlich Willkommen, Gabriele Sieder!

Neue Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft

27.09.2019

Wer den Gottesdienst verpasst hat, bei dem sich Gabriele Sieder vorgestellt hat, ist ihr vielleichtbei einer Veranstaltung begegnet. Die neue Gemeindereferentin ist fleißig unterwegs, um ihre neue Wirkungsstätte und die Gemeindemitglieder kennenzulernen.

Ein völlig neues Gesicht ist Gabriele Sieder nicht. Vor 18 Jahren war sie zu Zeiten von Stadpfarrer Konrad Nesner und Gemeindereferent Helmut Nürnberger als Jahres-Praktikantin in der Pfarrei Windischeschenbach tätig.

Frau Sieder ist verheiratet und hat zwei Söhne, einer davon bereits erwachsen, der andere 14 Jahre alt. Die Familie wohnt in Thumsenreuth. Die 43-Jährige begann ihren beruflichen Werdegang als Steuerfachgehilfin und kam über den zweiten Bildungsweg zur jetzigen Aufgabe.

Nachdem ihr im Erstberuf, wie sie sagt, „die Menschen fehlten“, begann sie an der Fachakademie für Gemeindepastoral in Neuburg/Donau das Studium und leistete nach Abschluss ihr Praktikum in St. Emmeram Windischeschenbach. Unterbrochen von Elternzeit und einem Sabbath-Jahr war sie in den Pfarreien Wiesau, Waldershof und Nagel-Brand sowie im Schuldienst tätig.

Sie freut sich, in Windischeschenbach eine heimatnahe Einsatzstelle gefunden zu haben. Der Anfahrtsweg sei im Winter günstiger, da die Route nach Brand teils lang und beschwerlich war. Auch sei ihr die Mentalität der Menschen in der Heimat näher.

Die neue Gemeindereferentin wird an der Schule in den 1. und 5./6. Klassen Religionsunterricht geben. Gegenwärtig befindet sie sich in der Orientierungsphase, besucht Gruppen und Veranstaltungen, um die Gemeindemitglieder kennen zu lernen.

Kinder und Jugendliche liegen ihr besonders am Herzen. „Aber ich möchte für jeden und jederzeit ansprechbar sein“, betont sie. Sieder verbringt gerne Zeit mit der Familie und den Tieren, die ebenfalls dazu gehören. Hund und Pferd wollen regelmäßig bewegt werden – ein Ausgleich zu den beruflichen Aufgaben.

Wichtig ist ihr auch der „Fair Trade“ Gedanke. Sie arbeitet seit einigen Jahren im Weltladen-Team in Marktredwitz und engagiert sich als ehrenamtliche Hospizbegleiterin.

Abschied von Elisabeth Hammer-Butzkamm

Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm verabschiedet

Nachfolgerin Gabriele Sieder stellt sich den Gläubigen vor

21.07.2019

Einen weiteren Abschied galt es für die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft zu nehmen: ebenfalls beim Pfarrfest hieß es „Auf Wiedersehen“ zu sagen zu Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm, die zum Schuljahresende ihre Einsatzstelle in Windischeschenbach verlässt und nach den Ferien in den Schuldienst wechselt.

Ihre Namenspatronin wurde als Erinnerungsgeschenk überreicht; Stadtpfarrer Hubert Bartel, Gesamt-Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer und Gitte Kreinhöfner dankten im Namen aller Gläubigen.

 

Ein besonderes persönliches Geschenk hatten die Windischeschenbacher Pfadfinder mitgebracht: die Stammesvorstände Florian Sperber und Elisabeth Gierisch überreichten ein Pfadfindertuch, das sogleich umgelegt wurde und über das die beliebte scheidende Seelsorgerin sich sichtlich freute.

 

 

Auf jeden Abschied folgt ein Neuanfang: die Nachfolgerin im Amt, Gabriele Sieder, stellte sich den Anwesenden vor und freut sich auf die Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft.

Abschied von den Deutschordensschwestern

Ende einer Ära

Abschied von den Deutschordensschwestern

21.07.2019

Abschied nehmen heißt es in den Sommerferien – die Deutschordensschwestern verlassen Windischeschenbach. Die Schwestern Ruperta, Rosalinda und Maria Anna verlassen das Haus auf dem Gelände von St. Elisabeth und kehren Ende August teils ins Mutterhaus zurück, teils finden sie an anderen Filialen eine neue Heimat.

Sr. Judith wird noch so lange in der Schillerstraße bleiben, bis ihre Zöglinge gut untergebracht sind. Das Pfarrfest von St. Emmeram war der richtige Rahmen, um die Ordensfrauen im Kreis der Pfarrei zu verabschieden und ihnen für ihr Wirken zu danken.

„Eine Ära geht zu Ende“ – drückte Stadtpfarrer Hubert Bartel es aus, und viele der Anwesenden teilten dieses Gefühl. Vor 42 Jahren waren die Schwestern Ruperta und Rosalinda nach St. Elisabeth gekommen. Sr. Ruperta um künftig auf Dauer hier zu arbeiten; Sr. Rosalinda, wie sie sich erinnert, eigentlich nur „für 1 Jahr“, das jetzt aber über vier Jahrzehnte gedauert hat.

Als ehemalige Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth habe sie praktisch die Generationenfolge erlebt und „die Kinder ihrer Kinder“ betreut. Pfarrer Bartel würdigte die Verdienste der Schwestern; Sr. Ruperta habe viele Jahre in der Küche des Hauses gearbeitet;

Sr. Rosalinda war nach der Zeit im Kindergarten stets mit der Gitarre präsent und brachte sich in vielen Diensten in der Pfarrei ein; Sr. Maria Anna schließlich war vor rund einem Jahr ursprünglich auf Urlaub nach Windischeschenbach gekommen, blieb aber dann, um die Schwestern vor Ort zu unterstützen.

Als äußeres Zeichen des Dankes erhielten die Ordensfrauen zur Erinnerung Geschenke; auch Brigitte Kreinhöfner verabschiedete sich im Namen der Pfarrei Heilig Geist Neuhaus.

Second Hand – der Schöpfung zuliebe

Stüberl-Königin gekürt

Outfits aus dem Kleiderstüberl präsentiert

21.07.2019

„Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ ist das Jahresmotto in der Pfarreiengemeinschaft und wurde deshalb auch im Rahmenprogramm des Pfarrfestes St. Emmeram thematisiert. Das Kleiderstüberl des Katholischen Frauenbundes leistet hier schon viele Jahre einen wertvollen Beitrag.

Die angebotene Kleidung aus zweiter Hand hilft zum einen den Menschen direkt, die dort preiswert einkaufen können, zum zweiten werden mit dem Erlös soziale Zwecke unterstützt; das Geld kommt unmittelbar wieder Gruppen und Projekten in der Pfarrei zugute und zum dritten wird der Gedanke der Nachhaltigkeit unterstützt.

„Second hand“ schont Geldbeutel, Umwelt und Ressourcen, wie die Besucher den Informationen auf plakativen Info-Tafeln in Form von Kleidungsstücken entnehmen konnten. Die nüchternen Fakten waren eine Sache, viel Spaß machte Teilnehmern und Besuchern aber die praktische Präsentation des Angebotes im Kleiderstüberl.

Vier weibliche und fünf männliche Bewerber stellten sich der Herausforderung, sich innerhalb einer bestimmten Zeit dort einzukleiden, nach dem Motto: Stelle dir im Kleiderstüberl ein perfektes Outfit für den Besuch des Pfarrfestes zusammen“.

Christina und Maria, Theresa und Lisa, Simon und Winni, Joe, Tom und Andi machten sich dann – mit mehr oder weniger hilfreicher Unterstützung durch Kumpels und Shoppingbegleiter – auf die Suche nach dem passenden Style.

Was dabei herauskam, konnten die Besucher dann mit großem Spaß bei der Präsentation auf der Bühne bewundern. Während die jungen Damen mit Eleganz überzeugten, hatten ihre männlichen Konkurrenten entweder zu weniger spektakulären gewohnten Klamotten (Winni und Joe) gegriffen oder sich in schrille Ballermann- (Tom) oder mutige Trachten-Kombinationen (Andi) geworfen.

Simon hob sich im seriösen Business-Look von seinen Mitbewerbern ab; zu Anzug und Krawatte trug er – ganz zukunftsorientierter Manager – die Kindertrage mit Baby(puppe) vor der Brust, was ihm die Sympathien sämtlicher weiblichen Zuschauer einbrachte. Lisa kam im kleidsamen Jeansmantel, Theresa und Maria im schicken Kleid. Christina hatte sich entschlossen, als „Lady in red“ zu erscheinen.

Nachdem zuerst eine Jury die Punkte abgegeben hatte, brachte Star-Juror Pfarrer Hubert Bartel nochmals Umschwung in die Wertung. Ob die teils einfallsreichen Präsentationen sein Urteil beeinflusste, konnte nicht definitiv geklärt werden. Maria hatte ihren Auftritt mit einem spektakulären Spagat beendet, Christina setzte als Charm-Offensive ihr knallrotes Herz-Täschchen ein.

Als Siegerin und „Stüberl-Queen“stand schließlich Christina in rotem Kleid, rotem Wettermantel und knallroten Accessoires fest, zweite wurde Maria, dritter Sieger Business-Simon mit Zukunftsblick. Spaß hatten alle – Models und Publikum. Und vielleicht stattet der eine oder andere dem Kleiderstüberl mal einen Besuch ab; dass „second hand“ eine tolle Sache ist, hat die Aktion bewiesen.

 

 

 

 

40. Pfarrfest in St. Emmeram

40. Pfarrfest in St. Emmeram ein runder Erfolg

Gäste nehmen Pfarrgarten in Beschlag

21.07.2019

Zum 40. Mal waren zahlreiche Hände am Werkeln, viele Füße am Laufen und etliche Köpfe am Denken, Organisieren und Koordinieren, um auch dieses Pfarrfest wieder zu einem Erfolg zu machen. Organisator Hermann Sperber und sein Team des Sachausschusses Feste und Feiern hatten in Kooperation mit den Vereinen und vielen Freiwilligen wieder dafür gesorgt, dass die Besucher einen gelungenen Tag verbringen konnten.

Man startete das Fest mit einem feierlichen Gottesdienst im Pfarrgarten, den Stadtpfarrer Hubert Bartel mit seinen Konzelebranten – Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlichen BGR Franz Reich – feierte. Überdachte Sitzgelegenheiten sorgten für Schatten.Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Chor Bella Voce unter Leitung von Chordirektor Helmut Wolf. Das Evangelium handelte von den Schwestern Martha und Maria.

Der gesellige Teil des Tages begann mit dem Mittagessen: Braten, Geflügel, Knödel und Salate, Suppe, Pommes und Dotsch ließen keinen Besucher hungrig bleiben. Letztendlich zog Hermann Sperber das Fazit: alles aufgegessen, rund 300 Portionen wurden „verputzt“, die kleinen Imbisse nicht mitgezählt.

Nachmittags übernahm die Stadtkapelle Windischeschenbach die Unterhaltung der Gäste. Gegen Kaffeedurst und Kuchenhunger half ein Abstecher ins  „Dom-Café“ und das Speisenrepertoire ging vom Mittagessen nahtlos über in das Angebot an Pizza, Grillfleisch, Bratwurst, Fischsemmeln, Käse und Brezn oder Eis.

Glücksritter kauften Tombola-Lose der Römer XII, Pfadfinder und Ministranten hatten Kinderunterhaltung wie Ballontiere oder kunstvolles Schminken im Programm. Maria Lochner bot im ehemaligen Turnraum des Kindergartens allen Interessierten einen Einblick in Meditativen Tanz nach dem Motto des Hl. Augustinus: „Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen“.

Nachdem das Jahresthema der Pfarrei sich mit „Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ befasst,  machte das Kleiderstüberl mit einer besonderen Aktion auf sich aufmerksam. Auf Bildmotiven wurde über „second hand“ und Nachhaltigkeit im Kleiderschrank informiert.