Jahr: 2018

Ministranten-Aufnahmefeier 2018

Vierköpfiger Zuwachs für die Minis

Neuaufnahmen in der Pfarrkirche

10.06.2018

Feierlich – mit einem großen Einzug mit Fahne, den beiden Geistlichen Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlichem Franz Reich sowie den Ministranten-„Kollegen“ – begann der Gottesdienst mit Ministrantenaufnahme. Vier Anwärter hatten sich seit einem Jahr intensiv auf diesen Tag vorbereitet.

In den Gruppenstunden hatten sie gelernt, was für den Dienst am Altar notwendig ist und mussten sich auch in einer Prüfung beweisen. Die beiden Oberministranten Christina Kurz und Jakob Neumann standen mit den Neuen vor dem Altar.

Die Oberministrantin stellte die Frage „Was bedeutet für mich Ministrant sein?“. Das sei zum einen die gemeinsame Aufgabe des Altardienstes, aber auch die Gemeinschaft in der Freizeit: Ausflüge, gemeinsam im Gruppenzimmer „abhängen“, zusammen Spaß haben. So könne die Ministranten-Schar zu einer Art zweiter, kleiner Familie werden.

Auf der Darstellung eines Weges setzte jeder neue Mini eines der Puzzleteile ein: Kirche, Wallfahrt, Ausflüge, Gruppenstunde. Pfarrer Hubert Bartel betonte, dass man als Ministrant im Altarraum gesehen werde und mit seinem Dienst ein deutliches Zeichen gebe.

Bartel segnete die Medaillons, die die neu Aufgenommenen künftig als äußeres Zeichen ihrer Zugehörigkeit bei den Gottesdiensten tragen dürfen und fragte jeden Neuling nach seiner Bereitschaft zum Dienst. Christina Kurz und Jakob Neumann hießen die vier Minis mit Handschlag in der Gemeinschaft willkommen und machten die “Dienstkleidung“ mit dem Medaillon komplett.

Die nunmehr offiziell zu den „Minis Eschawo-Neihaus Bernstoi“ gehörigen Ministranten sind Christoph Mauerer, Maria Schreyer, Sissy Neumann und Leni Beyerlein. Die Neuen gehören zur Gruppe „Hl. Andreas“.

Nach der Heiligen Messe  war ein Grillfest vor dem Pfarrheim St. Emmeram angesagt. Die Besucher wurden mit Bratwürsten, Grillfleisch und Salaten bestens versorgt, danach hatten die Minis ein unterhaltsames Programm zusammengestellt; auch für Kaffee und Kuchen war gesorgt.

Fronleichnam 2018 in St. Emmeram

Fronleichnam 2018 in St. Emmeram

Bei herrlichem Sonnenschein begleiten hunderte von Gläubigen das Allerheiligste durch die Straßen von Windischeschenbach.

 

 

Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag

Mit Gott auf dem richtigen Weg

Evangelische und katholische Gläubige feiern am Pfingstmontag gemeinsam in der evangelischen Christuskirche

21.05.2018

Im letzten Jahr erstmals geplant und durchgeführt, fand die Idee eines Ökumenischen Gottesdienstes in diesem Jahr seine Fortsetzung.. „Ökumene“ war nämlich das Thema der Pfarreiengemeinschaft St. Emeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus im vergangenen Kirchenjahr, und aufgrund der positiven Resonanz auf diese gemeinsame Feier beschloss man, diese Idee auch in Zukunft weiter zu führen.

So versammelten sich evangelische und katholische Gläubige am Pfingstmontag in der evangelischen Christuskirche. Pfarrer Christoph Zeh, Stadtpfarrer Hubert Bartel sowie Pfarrvikar Edwin Ozioko feierten mit der versammelten Gemeinde. Die ausgewählten Gesänge und Lieder waren allen gleichermaßen bekannt und geläufig, und so sang man traditionelle und moderne Stücke.

Pfarrer Zeh verglich Pfingsten mit anderen Festen, an denen es – wie beispielsweise zu Weihnachten – Geschenke gibt und kam zu der Erkenntnis, das an Pfingsten die materiellen Geschenke zwar am geringsten sind, die Menschen aber ein großes Geschenk bekommen.

Pfarrer Bartel  predigte zwar an einem für ihn eher ungewohntem Ort, der Kanzel der evangelischen Kirche, aber von beiden Konfessionen im Glauben gleich gut nachvollziehbar über den Heiligen Geist. „Wenn wir uns bemühen, im Geist Gottes zu handeln, sind wir auf dem richtigen Weg“.

Er appellierte an die Gottesdienstbesucher: „Lassen wir uns ein auf den Geist Gottes, dann ist Gott mitten unter uns“. Mit einem gemeinsam von den drei Geistlichen erteilten Segen schloss die Feier.

Im Anschluss waren die Besucher eingeladen, sich bei Kaffee, Kuchen und Getränken, die fleißige Helfer der evangelischen Gemeinde vorbereitet hatten, auszutauschen. So standen „ökumenische Grüppchen“ im Gemeindehaus oder bei strahlendem Sonnenschein auf dem Kirchplatz zusammen.

Gemeinsamer Gottesdienst an Christi Himmelfahrt

An einem Strang ziehen

Gemeinsamer Gottesdienst der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach – Neuhaus

10.05.2018

„Ihr da oben in  Neuhaus und wir da unten in Windischeschenbach“ – ein Blickwinkel der bildlich eine Gemeinschaft teilt. Diesem Eindruck wird mit der Feier eines gemeinsamen Gottesdienstes an Christi Himmelfahrt jährlich aufs Neue entgegengewirkt. In diesem Jahr lautete das Thema „An einem Strang ziehen“ – denn am Strang des Glaubens ziehen alle Christen, egal ob es „die oben“ oder „die unten“ sind.

Herrlichster Sonnenschein lud zur Prozession ein. In den Gemeinden startete die Prozession ab der jeweiligen Kirche. Mit Ministranten, Vorbetern und -sängern ging es zum ehemaligen Comet-Parkplatz. Symbolisch trafen die Prozessionen aus entgegengesetzten Richtungen zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen.

Stadtpfarrer Hubert Bartel, Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlicher Franz Reich zelebrierten die Messe. Bereits im Vorfeld bekam jeder ein Stück Band, auf welches man seinen Namen schrieb. Die Bänder wurden im Anschluss zusammengeknotet.

Innerhalb der Predigt kamen diese dann zum Einsatz. Als Sinnbild „Wir ziehen alle an einem Strang“ erklärte Mesnerin Ramona Schricker die Bedeutung der zusammengeknoteten Bandstücke. Die lange Kette wurde zusammengelegt. „Ein so langer Strang entsteht, wenn wir uns alle zusammenschließen.“

Als kleines Spiel wurde der Strang durch die Gläubigen gereicht. Jeder hatte die Aufgabe, den Strang in den Händen zu haltendies sollte möglichst schnell gehen. Während der erste Block den Strang einzeln durch die Reihen gab, entwickelte der zweite Block eine schnellere Strategie, indem der Strang über die Köpfe weiter gereicht wurde.

„Miteinander an einem Strang ziehen, das ist die Zukunft.“, betonte auch Pfarrer Bartel. Manchmal habe man Angst, beispielsweise vor der Islamisierung, der Verdrängung unseres Glaubens. Wenn man aber den Glauben praktiziere und dabei zusammen vorgehe, brauche man keine Angst haben. Im Glauben lebe man miteinander und man legt öffentlich Zeugnis ab für dafür. Damals war es Aufgabe der Jünger, den Glauben zu verkünden, nun sei es unsere Aufgabe.

Dies könne man, wie Bartel betonte, an Fronleichnam tun oder am Pfarrfest oder der Kirchweih. Als Zeichen der Verbundenheit im Glauben legten beim Friedengruß Pfarrgemeinderatssprecher Simon Maurer und die Neuhauser Stellvertreterin, Brigitte Kreinhöfner, einen Strang am Altar ab und wünschten sich als Zeichen der Gemeinschaft den Frieden.

Die musikalische Gestaltung übernahmen gemeinschaftlich die Kirchenchöre aus Windischeschenbach und Neuhaus sowie Bella Voce. Organist Helmut Wolf führte die Sing-Gruppen zusammen und hatte die Gesamtleitung.

Ein Dank von Pfarrer Hubert Bartel galt Petrus. Trotz angesagter Gewitter und Regen konnte der Gottesdienst bei Kaiserwetter im Freien gefeiert werden. Meteorologische Rückmeldung von oben? Oder nur glücklicher Umstand?  Fakt war auf  jeden Fall:  Wenn die Pfarreien-Gemeinschaft feiert, lacht der Himmel.

Erstkommunion in St. Emmeram

Erstkommunion in St. Emmeram

Festlicher Tag für 24 Kinder

06.05.2018

Die Kirchenglocken begleiteten am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein die Erstkommunionkinder beim Kirchenzug vom Pfarrheim in die Pfarrkirche St. Emmeram. Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlicher Franz Reich feierten die Heilige Messe mit den 24 Kindern, deren Familien und den Gottesdienstbesuchern.

Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Chor Bella Voce unter der Leitung von Chordirektor Helmut Wolf. Im Evangelium wurde die Begegnung der Jünger mit Jesus erzählt, die ihm auf dem Gang nach Emmaus begegneten und ihn erst beim Brechen des Brotes erkannten.

In seiner Predigt erarbeitete und vertiefte Bartel mit den Kindern die Bibelstelle und erklärte die Bedeutung der Eucharistie mit Leib und Blut Christi. Die Kinder erneuerten ihr Taufversprechen und die Gemeinde sang das Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehn“.

Am Ende des Festgottesdienstes lud Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer die Kommunionkinder ein, sich in der Pfarrei zu engagieren und wünschte allen einen schönen Tag.

Die Kinder hatten sich seit vielen Wochen auf ihren großen Tag vorbereitet: im Religionsunterricht in der Schule, bei Gottesdiensten und in den verschiedenen Tischgruppen.

Erstkommunion Hl. Geist

Brot brechen und teilen nach dem Vorbild Jesu

Vier Mädchen und zwei Jungen in der Pfarrei Hl. Geist erstmals am Tisch des Herrn

29.04.2018

Seit Wochen bereiteten sich die vier Mädchen und zwei Jungen in Schule und Tischgruppen schon auf das große Ereignis vor. Gekonnt meisterten sie den Vorstellungsgottesdienst und die erste Beichte. Ihre Vorfreude, aber auch die Anspannung wuchs dabei ins Unermessliche. Vergangenen Sonntag war es nun endlich soweit.

Ökumenisches Abendgebet in St. Elisabeth

Ökumenisches Abendgebet in St. Elisabeth

Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens

25.04.2018

Während höhere Würdenträger Diskussionen um Unterschiede und Machbarkeiten zwischen den beiden christlichen Konfessionen führen, gibt es in den Pfarreien vielerorts gelebte Ökumene. Die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus und der evangelischen Gemeinde zeigen dies u.a. bereits seit vielen Jahren beim Ökumenischen Abendgebet, das zweimal jährlich im Wechsel in der Hauskapelle St. Elisabeth oder in der Evangelischen Christuskirche stattfindet.

Organisiert und gestaltet wird dieser Gottesdienst jeweils vom Chor EinKlang und der Singgruppe des Freundeskreises der Deutschordensschwestern. Diesmal war St. Elisabeth der Gastgeber; man hatte sich das Thema Dankbarkeit, genauer „Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens (nach einem Zitat von Jean-Baptiste Massilon) gewählt.

Die Geistlichen beider Konfessionen – Pfarrer Hubert Bartel und Pfarrer Christoph Zeh feierten zusammen mit den Besuchern. Die Lesung (Lk17,11-19)  erzählte von der Heilung der zehn Aussätzigen, von denen nur Einer umkehrte um sich zu bedanken. Pfarrer Zeh gab Denkanstöße zur Dankbarkeit, ein Gebet zeigte die Sicht der Dinge aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Da hieß es beispielsweise: „Ich bin dankbar … für das Durcheinander nach der Feier, das ich aufräumen muss – weil das bedeutet, ich war von lieben Menschen umgeben“. Die Besucher waren eingeladen, auf Papier-Herzen zu notieren, wofür sie persönlich dankbar sind und dies an ein großes Herz vor dem Altar zu pinnen.

 

 

 

Abwechselnd stimmten der Chor EinKlang unter Leitung von Armin Karwath und die Singgruppe „Adiuva Sana“ unter Leitung von Sr. Rosalinda die passenden Gesänge an, die beiden Geistlichen segneten die Versammelten. Besonders beeindruckend war das Schlusslied; der gemeinsame Kanon „Magnifikat“ mit Flötenbegleitung.

Im Anschluss an das Gebet hatte Hausherrin Hannelore Haberzett in den Veranstaltungsraum von St. Elisabeth eingeladen, wo die Organisatoren beider Konfessionen traditionell einen Imbiss, der eher mit „reichhaltiges kaltes Büffet“ beschrieben werden kann, vorbereitet hatten.