Monat: Mai 2018

Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag

Mit Gott auf dem richtigen Weg

Evangelische und katholische Gläubige feiern am Pfingstmontag gemeinsam in der evangelischen Christuskirche

21.05.2018

Im letzten Jahr erstmals geplant und durchgeführt, fand die Idee eines Ökumenischen Gottesdienstes in diesem Jahr seine Fortsetzung.. „Ökumene“ war nämlich das Thema der Pfarreiengemeinschaft St. Emeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus im vergangenen Kirchenjahr, und aufgrund der positiven Resonanz auf diese gemeinsame Feier beschloss man, diese Idee auch in Zukunft weiter zu führen.

So versammelten sich evangelische und katholische Gläubige am Pfingstmontag in der evangelischen Christuskirche. Pfarrer Christoph Zeh, Stadtpfarrer Hubert Bartel sowie Pfarrvikar Edwin Ozioko feierten mit der versammelten Gemeinde. Die ausgewählten Gesänge und Lieder waren allen gleichermaßen bekannt und geläufig, und so sang man traditionelle und moderne Stücke.

Pfarrer Zeh verglich Pfingsten mit anderen Festen, an denen es – wie beispielsweise zu Weihnachten – Geschenke gibt und kam zu der Erkenntnis, das an Pfingsten die materiellen Geschenke zwar am geringsten sind, die Menschen aber ein großes Geschenk bekommen.

Pfarrer Bartel  predigte zwar an einem für ihn eher ungewohntem Ort, der Kanzel der evangelischen Kirche, aber von beiden Konfessionen im Glauben gleich gut nachvollziehbar über den Heiligen Geist. „Wenn wir uns bemühen, im Geist Gottes zu handeln, sind wir auf dem richtigen Weg“.

Er appellierte an die Gottesdienstbesucher: „Lassen wir uns ein auf den Geist Gottes, dann ist Gott mitten unter uns“. Mit einem gemeinsam von den drei Geistlichen erteilten Segen schloss die Feier.

Im Anschluss waren die Besucher eingeladen, sich bei Kaffee, Kuchen und Getränken, die fleißige Helfer der evangelischen Gemeinde vorbereitet hatten, auszutauschen. So standen „ökumenische Grüppchen“ im Gemeindehaus oder bei strahlendem Sonnenschein auf dem Kirchplatz zusammen.

Gemeinsamer Gottesdienst an Christi Himmelfahrt

An einem Strang ziehen

Gemeinsamer Gottesdienst der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach – Neuhaus

10.05.2018

„Ihr da oben in  Neuhaus und wir da unten in Windischeschenbach“ – ein Blickwinkel der bildlich eine Gemeinschaft teilt. Diesem Eindruck wird mit der Feier eines gemeinsamen Gottesdienstes an Christi Himmelfahrt jährlich aufs Neue entgegengewirkt. In diesem Jahr lautete das Thema „An einem Strang ziehen“ – denn am Strang des Glaubens ziehen alle Christen, egal ob es „die oben“ oder „die unten“ sind.

Herrlichster Sonnenschein lud zur Prozession ein. In den Gemeinden startete die Prozession ab der jeweiligen Kirche. Mit Ministranten, Vorbetern und -sängern ging es zum ehemaligen Comet-Parkplatz. Symbolisch trafen die Prozessionen aus entgegengesetzten Richtungen zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen.

Stadtpfarrer Hubert Bartel, Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlicher Franz Reich zelebrierten die Messe. Bereits im Vorfeld bekam jeder ein Stück Band, auf welches man seinen Namen schrieb. Die Bänder wurden im Anschluss zusammengeknotet.

Innerhalb der Predigt kamen diese dann zum Einsatz. Als Sinnbild „Wir ziehen alle an einem Strang“ erklärte Mesnerin Ramona Schricker die Bedeutung der zusammengeknoteten Bandstücke. Die lange Kette wurde zusammengelegt. „Ein so langer Strang entsteht, wenn wir uns alle zusammenschließen.“

Als kleines Spiel wurde der Strang durch die Gläubigen gereicht. Jeder hatte die Aufgabe, den Strang in den Händen zu haltendies sollte möglichst schnell gehen. Während der erste Block den Strang einzeln durch die Reihen gab, entwickelte der zweite Block eine schnellere Strategie, indem der Strang über die Köpfe weiter gereicht wurde.

„Miteinander an einem Strang ziehen, das ist die Zukunft.“, betonte auch Pfarrer Bartel. Manchmal habe man Angst, beispielsweise vor der Islamisierung, der Verdrängung unseres Glaubens. Wenn man aber den Glauben praktiziere und dabei zusammen vorgehe, brauche man keine Angst haben. Im Glauben lebe man miteinander und man legt öffentlich Zeugnis ab für dafür. Damals war es Aufgabe der Jünger, den Glauben zu verkünden, nun sei es unsere Aufgabe.

Dies könne man, wie Bartel betonte, an Fronleichnam tun oder am Pfarrfest oder der Kirchweih. Als Zeichen der Verbundenheit im Glauben legten beim Friedengruß Pfarrgemeinderatssprecher Simon Maurer und die Neuhauser Stellvertreterin, Brigitte Kreinhöfner, einen Strang am Altar ab und wünschten sich als Zeichen der Gemeinschaft den Frieden.

Die musikalische Gestaltung übernahmen gemeinschaftlich die Kirchenchöre aus Windischeschenbach und Neuhaus sowie Bella Voce. Organist Helmut Wolf führte die Sing-Gruppen zusammen und hatte die Gesamtleitung.

Ein Dank von Pfarrer Hubert Bartel galt Petrus. Trotz angesagter Gewitter und Regen konnte der Gottesdienst bei Kaiserwetter im Freien gefeiert werden. Meteorologische Rückmeldung von oben? Oder nur glücklicher Umstand?  Fakt war auf  jeden Fall:  Wenn die Pfarreien-Gemeinschaft feiert, lacht der Himmel.

Erstkommunion in St. Emmeram

Erstkommunion in St. Emmeram

Festlicher Tag für 24 Kinder

06.05.2018

Die Kirchenglocken begleiteten am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein die Erstkommunionkinder beim Kirchenzug vom Pfarrheim in die Pfarrkirche St. Emmeram. Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlicher Franz Reich feierten die Heilige Messe mit den 24 Kindern, deren Familien und den Gottesdienstbesuchern.

Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Chor Bella Voce unter der Leitung von Chordirektor Helmut Wolf. Im Evangelium wurde die Begegnung der Jünger mit Jesus erzählt, die ihm auf dem Gang nach Emmaus begegneten und ihn erst beim Brechen des Brotes erkannten.

In seiner Predigt erarbeitete und vertiefte Bartel mit den Kindern die Bibelstelle und erklärte die Bedeutung der Eucharistie mit Leib und Blut Christi. Die Kinder erneuerten ihr Taufversprechen und die Gemeinde sang das Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehn“.

Am Ende des Festgottesdienstes lud Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer die Kommunionkinder ein, sich in der Pfarrei zu engagieren und wünschte allen einen schönen Tag.

Die Kinder hatten sich seit vielen Wochen auf ihren großen Tag vorbereitet: im Religionsunterricht in der Schule, bei Gottesdiensten und in den verschiedenen Tischgruppen.