Monat: März 2018

Kino-Abend zum Jahresthema „Wallfahrten“

Kino-Abend zum Jahresthema „Wallfahrten“

Vom Suchen und Finden auf dem Jakobsweg

16.03.2018

Wenn das Pfarrheim von St. Emmeram vom Duft nach Popcorn durchzogen wird, ist es wieder so weit: Der Pfarrgemeinderat veranstaltet den – fast schon traditionellen – Kino-Abend zum Jahresthema.

„Dein Weg – vom Suchen und Finden auf dem Jakobsweg“  – diesen Film hatte das Gremium zum Thema „Wallfahrten“ ausgewählt. Pfarrgemeinderäte und viele weitere Helfer hatten das Pfarrheim St. Emmeram in einen Kinosaal verwandelt. Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer begrüßte die zahlreichen Besucher, die der Einladung gefolgt waren.

Der Film erzählt die Geschichte von Tom, einem erfolgreichen Arzt aus Kalifornien. der vom Unfalltod seines einzigen Sohnes auf dem fernen Jakobsweg erfährt. Tief getroffen reist er nach Europa und entscheidet sich vor Ort spontan, die Wanderung stellvertretend für den Sohn zu beenden. Entlang des Camino de Santiago kämpft er mit der Bewältigung der Trauer ebenso wie mit der untrainierten Kondition.

Während er so lernt, sein Schicksal anzunehmen, trifft der Einzelgänger auf skurrile Mitpilger, die ebenfalls ihr Päckchen zu tragen haben. Mit einigen freundet er sich an. Während er, begleitet von den schmerzhaften Erinnerungen an seinen geliebten Sohn, den Pilgerpfad entlang wandert, verändert sich Stück für Stück seine Einstellung zum Leben und was er für wichtig erachtet.

Es zeigte sich, dass der Film trotz des ernsten Themas die Zuschauer auch mit vielen amüsanten Szenen zum Lachen bringen konnte. Interessant war auch die Tatsache, dass als Darsteller neben den Hauptcharakteren ausschließlich echte Pilger aus der ganzen Welt zu sehen waren.

Ökumenische Segnung des neuen Urnenfeldes

Vor Gott sind alle gleich

Ökumenische Segnung des neuen Urnenfeldes

13.03.2018
„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“. Diese Worte des Apostels Paulus stellten Stadtpfarrer Hubert Bartel und Pfarrer Christoph Zeh in den Mittelpunkt einer kleinen, ökumenischen Andacht.

Zusammen mit Mitgliedern der Kirchenverwaltung, den beteiligten Firmen und Gläubigen fand man sich auf dem neu gestalteten Areal zusammen. „Wenn das Leben zu Ende geht, empfinden wir oft Trauer und Angst“, so Pfarrer Bartel. „Den tieferen Sinn des Sterbens finden wir im Glauben an die Auferstehung nach dem Tod.“

Neben der Urnenbeisetzung in den Familiengräbern, stehen seit November letzten Jahres, 32 Urnengräber bereit, die Anzahl kann, bei Bedarf nochmals verdoppelt werden. „Wir möchten den Christen die Möglichkeit bieten, ihre letzte Ruhe in Windischeschenbacher Erde zu finden“, so Manfred Riebl von der Kirchenverwaltung Windischeschenbach.

Ohne großen Pflegeaufwand kann ein Urnenplatz für 5 Jahre genutzt werden. So lange dauert etwa der Zerfall des Urnengefäßes. Eine Verlängerung ist jeder Zeit möglich. In einen Deckstein können Daten des Verstorbenen angebracht werden und für einen kleinen Blumenschmuck ist auch etwas Platz.

Für die Erdarbeiten zeigte sich die Firma Holger Schinner Garten-und Landschaftsbau verantwortlich. Sämtliche Granitarbeiten fertigte Steinmetz Georg Neugirg an und der Glaskünstler, Erwin Otte setzte auf die Metallstele einen farbigen Akzent. Die Bepflanzung und Pflege der Kreisfläche um die Stele übernimmt die Gärtnerei Peter Hausner.Die Kirchenverwaltung lud alle Beteiligten anschließend zu einer kleinen Brotzeit auf die Schwaner ein.