Monat: Dezember 2016

Gemeinsame Christmette in St. Emmeram

Christmette in St. Emmeram

Gemeinsamer Gottesdienst der Pfarreiengemeinschaft

24.12.2016

Eine feierliche Christmette läutete für die Pfarreiengemeinschaft St. Emmera Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus das Weihnachtsfest ein. Stadtpfarrer Hubert Bartel feierte mit Pfarrvikar Edwin Ozioko und dem Ruhestandsgeistlichen Franz Reich mit den Gläubigen die Heilige Messe.

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Eine ehrenvolle Aufgabe übernimmt traditionell immer jemand aus der Schar der jüngeren Ministranten: In diesem Jahr durfte Theresa Forster das Christkind in der Prozession vor den Altar tragen, wo es vom Stadtpfarrer in die Krippe gelegt wurde.

Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Kirchenchor unter Leitung von Chordirektor Helmut Wolf und der Bläsergruppe.

Schattenspiele in St. Emmeram

Schattenspiele rund um die Krippe

Wölflinge gestalten Kinder-Krippenfeier am Heiligen Abend

24.12.2016

Die Mädchen der Sippe Igel der Wölflingsgruppe der Pfadfinder Windischeschenbach hatten sich in den Gruppenstunden auf das Krippenspiel am Heiligen Abend vorbereitet. Vor allem Familien besuchten die Feier am Nachmittag.

648208_bigIn diesem Jahr erzählten die Pfadfinder mit gebastelten Figuren, die auf die Projektionsfläche eines Tageslichtprojektors gelegt wurden, die Geburt Jesu nach. Die Kinder suchten zuerst in den Gruppenstunden passende Figuren, schnitten diese aus und klebten sie auf einen Karton. Dann befestigten sie ein Stäbchen daran. So ließen sich mit den Figuren Schatten erzeugen.

Zwei Wölflinge, Johanna Köllner und Louise Weiß, lasen abwechselnd die Geschichte von der Geburt Jesu vor. Jedes Kind war für ein oder mehrere Figuren zuständig. Wenn diese in der Geschichte vorkamen, legten die Mädchen ihre Figur auf den Projektor.

krippenspielAnna Hausner und Miriam Sperber, zwei Leitern der Pfadfindern, unterbrachen die Schattenspiele mit kurzen Schauspielteilen: Eine Frau war fleißig beim Weihnachtsputz, musste Geschenke einpacken und noch schnell eine Bettdecke stricken. Deshalb fand sie keine Zeit, beim Krippenspiel zuzusehen. Erst am Ende verstand sie, dass Lichter und Geschenke Zeichen für die Ankunft und Gnade des neugeborenen Herrn sind.

Kinderkrippenfeier auf Afrikanisch

Weihnachten auf Afrikanischdscn2932

Pfarrer Ozioko antwortet mit traditionellem Weihnachtstanz auf das gelungene Krippenspiel der Kinder

 

„Haben Sie kurz Zeit, damit ich ihnen mal zeigen kann, wie wir in meiner Heimat Weihnachten feiern?“ Gepaart mit seinem unverwechselbaren, gewinnenden Lachen zog Pfarrer Edwin Ozioko bei der Kinderkrippenfeier in der Hl. Geist-Kirche mit dieser Frage das Interesse der zahlreichen Gottesdienstbesucher auf sich.

Monika Rudrich verabschiedet

„Monika macht Rente“

Erzieherin der ersten Stunde verabschiedet

22.12.2016

Die Heimlichkeiten und Geheimnisse in der „Kinderoase“ hatten irgendwann ein Ende – in einer weihnachtlichen Feier wurde Erzieherin Monika Rudrich verabschiedet. „Monika macht Rente“, wie einer der Knirpse es auf den Punkt gebracht hatte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAKeine große Feier hatte sie sich gewünscht, aber natürlich konnte stellvertretende Leiterin Gisela Brandl trotzdem etliche Gäste begrüßen, die gekommen waren, um Danke zu sagen. Und natürlich hatten die Kinder in den Wochen vorher unter größter Geheimhaltung ein Programm für ihre Monika einstudiert.

Begleitet von Johanna Gurău an der Gitarre führten die Kinder das Spiel „auf dem Weg von Nazareth nach Bethlehem“ auf. Maria und Josef, Hirten, Engel und hartherzige Wirte führten das weihnachtliche Geschehen vor Augen: „Leider, leider, leider – vollbesetzt bis unters Dach“ wurde das heilige Paar von jeder Türe weggeschickt. Bis es zu guter Letzt auch der verschlafenste der Hirten erfuhr: „Ein heller Stern hat in der Nacht die Botschaft in die Welt gebracht“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMitten in der Kinderschar freute sich Monika Rudrich über die Überraschungs-Aufführung. Gisela Brandl erzählte den Kindern von den Anfängen im Kindergarten; sie selber und die künftige Ruheständlerin hatten damals viele Kindergarten-Besucher aus den umliegenden Dörfern, die täglich von ihnen persönlich mit dem Bus abgeholt wurden. Beide Erzieherinnen teilten sich damals ein Zimmer, die eine mit ihrer Vormittags-, die andere mit ihrer Nachmittagsgruppe.

Dann erkannte man – wie die aufmerksam lauschenden Kinder erfuhren – dass der Kindergarten sehr wichtig ist und immer mehr Kinder diesen besuchen wollten, so dass man in Zusammenarbeit mit der Kirchenverwaltung weitere Gruppen einrichtete. Außerdem habe sich die pädagogische Arbeit verändert. Oder – wie Brandl das neue Konzept für die Kinder verständlich erklärte: „Nur spielen – nein, das wäre zu langweilig“. „Im Buchstaben-, Zahlen- oder Musikland könnt ihr Kinder zeigen, wie schlau ihr seid“.

36 Jahre lang hat Monika Rudrich die Entwicklung miterlebt, die letzten eineinhalb Jahre bei den „Großen“, während sie vorher die „Kleinen“ betreut hatte. Die Erzieherin startete auch das neue Projekt „die kleinen Forscher“ und war bei der Planung und dem Umzug des neuen Kindergartens mit involviert und engagiert.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAnton Sammet, innerhalb der Kirchenverwaltung St. Emmeram zuständig für die Einrichtung, verglich Rudrich mit einer Hirtin, die die Kinder führt, und bescheinigte ihr viel pädagogisches Einfühlungsvermögen und eine weitere Eigenschaft, welche er persönlich schwer aufbringen könne – große Geduld: „Kinder müssen sich entwickeln können und ihren Weg finden, dazu braucht es Geduld“.

Er wünschte der Erzieherin alles Gute für den Ruhestand und bescheinigte ihr, zum guten Ruf des Kindergartens beigetragen und das Vertrauen der Eltern besessen zu haben. Zusammen mit Kirchenpfleger Bertwin Fleck überreichte er einen Geldbaum. Für den Elternbeirat bedankte sich Andrea Schieder bei der scheidenden Erzieherin.

Ein ganz besonderes Geschenk hatten die Kinder gebastelt. In einem „E-wenn-tualitäten“-Buch kann Monika Rudrich blättern, wenn sie Sehnsucht hat, wenn sie die Kinder vermisst, wenn …. . Dass sie natürlich auch zu Besuch kommen darf, bestätigten ihr die Kleinen, oder – wie ein aufgeweckter Sprössling vorschlug: „die Kinder gehen mit in Rente“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMonika Rudrich sah ihren Beruf, wie sie selber sagt, immer als Leidenschaft, nicht als Job. Künftig wird sie Zeit haben, sich ihren Hobbys zu widmen: dem Klavierspiel und dem Garten. Und sie nimmt sich Zeit für ihre Kinder, die an entfernten Orten studieren, und die sie jetzt öfter besuchen kann. „Wir haben es sehr schön hier im neuen Kindergarten, aber – wie ein Sprichwort sagt – „wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“. Für die Kleinen gab es von ihr zum Abschied Guttis und für die Kolleginnen, die immer auf Gesundes bedacht sind, eine selbst gebastelte Frucht – allerdings weniger auf Vitamin-, als auf Schoko-Basis.

Frauenbund spendet für Kinderoase

Frauenbund spendet für Kinderoase

Elterncafé nun komplett

20.12.2016

Sie sind überall im Einsatz, wo helfende Hände gebraucht werden, stemmen das Jahr hindurch zahlreiche Projekte und Unternehmungen: die Damen des Katholischen Frauenbundes Windischeschenbach. Wenn es dann auch gewissen finanziellen Ertrag für das Engagement gibt, wird dieser nicht zum eigenen Vorteil gehortet, sondern für soziale und gemeinnützige Zwecke wieder gespendet und ausgegeben.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie stolze Summe von 500 Euro war als weihnachtliche Überraschung für das Elterncafe der „Kinderoase“ vorgesehen. Vorsitzende Helene Kraus und Mitglieder des Führungsteams überreichten die Spende an stellvertretende Leiterin Gisela Brandl. Diese führte die Gruppe durch das Haus und erklärte Aufteilung und Abläufe im Alltag mit den Kindern.

Während die Einrichtung für die Bedürfnisse der Kleinen kaum mehr Wünsche offen lässt, stand auf dem Wunschzettel von Eltern und Erziehern noch ein Ort als Treffpunkt für zwanglosen Austausch und Gespräche. Ein kleines Elterncafé war angedacht und wurde teils schon durch Geld- und Materialspenden wie Kaffeemaschine und Sitzgelegenheiten unterstützt.

Mit der Spende des Frauenbundes kann das Projekt nun zeitnah mit den fehlenden Einrichtungsgegenständen, wie z. B. einem Regal, fertig gestellt werden. An einer Wand in der Kinderoase gibt es verschiedene bunte Bausteine mit Namen von Privatpersonen, Vereinen und Organisationen, die die Einrichtung unterstützt haben. Ein „frauenbund-blauer“ Stein trägt nun den Hinweis „Katholischer Frauenbund Windischeschenbach“

Trauer um BGR Anton Kiener

Trauer um Pfarrer KienerBGR Anton Kiener I

Beliebter Ruhestandsgeistlicher verstirbt überraschend im Alter von 88 Jahren

19.12.2016

Die Gläubigen sahen ihn am Samstag noch in der Abendmesse in Johannisthal, nun ist Pfarrer Anton Kiener tot. Er starb am Montag im Alter von 88 Jahren. Seit 1990 lebte der gebürtige Niedermuracher als Ruhestandsgeistlicher in der Pfarrei St. Emmeram. Zuvor war er in Waffenbrunn, Pullenreuth, Eslarn und Falkenberg.

Friedenslicht-Gottesdienst

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Gänsehaut-Atmosphäre und hoffnungsvolles Gebet beim Friedenslichtgottesdienst

17.12.2016

„Von einer Hand zur andern Hand geht ein Licht über unser Land“ – treffender hätte das Auftaktlied der Pfadiband am Samstagabend nicht sein können. Die Liedzeilen von Detlev Jöckers Song „Wir tragen ein Licht“ drücken genau das Motto der Pfadfinder bei der Gestaltung des Friedenslicht-Gottesdienst aus.

Neuer Leuchter für St. Emmeram

Kunstwerk mit Botschaft

Neuer Leuchter gesegnet

26.11.2016

Adolf Kolping, Gründer der Gesellenvereine, gilt als großes Vorbild der Handwerker und wird von diesen verehrt. Fritz Daubner – Spenglermeister im Ruhestand, aber dem Handwerk immer noch mit Leib und Seele verbunden – gehört seit 60 Jahren der Kolpingfamilie Windischeschenbach an.

Es war ihm ein Anliegen, in der Pfarrkirche St. Emmeram an geeigneter Stelle einen Hinweis auf das Handwerk zu geben. Daubner fertigte einen Leuchter, der in Absprache mit der Kirchenverwaltung einen passenden Platz nahe des Eingangs auf der Seite des Emmeramsaltares fand.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Kolpinggedenktag war der optimale Termin, um den Leuchter an seinen künftigen Platz in der Pfarrkirche zu bringen und der Gemeinde vorzustellen. Pfarrvikar Edwin Ozioko, der zusammen mit dem Ruhestandsgeistlichen Franz Reich auch den Gottesdienst zelebriert hatte, nahm die Segnung vor.

Fritz Daubner hatte das Werk nach eigener Idee selbst gefertigt; der Arm des Leuchters ist ein antikes Stück, das der Handwerksmeister mit Kreuz und Messingscheibe zu einem neuen Kunstwerk kombinierte. Auf dem Messingring ist zu lesen: „Gott segne und erhalte das ehrbare Handwerk.“

Daubner möchte sein Werk im Sinne Adolf Kolpings verstanden wissen und zitiert eine Aussage des Seligen: „Wo Gutes geschieht, bleibt der Segen nie aus“. Die Vorsitzende der Kolpingfamilie, Waltraud Scherer, dankte für die Fertigung des Handwerker-Leuchters.

Fritz Daubners Dank wiederum galt Gewerbeoberlehrer a.D. Johann Hagn aus Weiden und Hermann Sperber von der Kirchenverwaltung, die ihm mit Rat und Tat zur Seite standen.

Kolping-Gedenktag

Kolpingfamilie feiert jährlichen Gedenktag

Vortrag von Dekan Jeschner

26.11.2016

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEin Gottesdienst mit Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlichem Franz Reich stand am Beginn des Kolping-Gedenktages. Zur anschließenden Feier im Pfarrheim begrüßte Vorsitzende Waltraud Scherer als weiteren Geistlichen den Referenten Thomas Jeschner, Dekan und Bezirkspräses von Kolping sowie Ehrenmitglied Adolf Giehl.

Zweiter Bürgermeister Erich Sperber würdigte in seinem Grußwort, dass Adolf Kolping Vieles sowohl im Arbeits- als auch im christlichen Leben bewirkt habe. Das Totengedenken galt Josef Egeter, Erika Schieder, Felix Bäumler und Gemeindereferent Helmut Nürnberger; zu Ehren des verstorbenen Geistlichen Beirats gedachte man seiner beim Text seines Lieblingsliedes „Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung“.

Dekan Jeschner sprach in seinem Vortrag die Rolle der Heiligen an. Das Fachwort „Hagiographie“ stehe für die Darstellung ihres Lebens. „Im Leben der Heiligen offenbart sich Gott“ und „Heilige vermitteln etwas vom Geheimnis Gottes“ führte der Referent aus; jedoch sei das Schauen auf die Heiligen etwas in den Hintergrund getreten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERALebensgeschichten von bestimmten Heiligen, so führte Jeschner aus, kämen oft „moralisierend daher“, man müsse jedoch sehen, dass diese Menschen Träger einer Gottesbotschaft seien. Bevor ein Mensch als Heiliger verehrt werden darf, gibt es einen strengen Prozess und Überprüfung der Biografie. In einem Verfahren wird festgestellt, ob der moralische Lebenswandel und die Frömmigkeitsform so sind, dass dieses Leben begründet war auf Liebe zu Gott und den Menschen.

Auf Bistumsebene wird Seligen die regionale Verehrung zuteil, die Heiligsprechung kann erst nach einem weiteren Prozess erfolgen und wird vom Papst vorgenommen. Zwar habe es zeitweise auch Auswüchse gegeben, jedoch können Heilige dabei helfen, Gott im Leben zu erkennen. Adolf Kolping, so erfuhren die Zuhörer, wollte Arbeitsbedingungen und das soziale Umfeld verbessern; auch heute sei es beispielsweise wieder Thema, für die Sonntagsruhe zu kämpfen.

Etliche Mitglieder der Kolpingfamilie wurden für teilweise jahrzehntelange Treue mit Urkunde, Nadel und einem Geschenk geehrt. Alle Besucher wurden mit einem leckeren Imbiss in Form von sauren Bratwürsten bewirtet, für die musikalische Unterhaltung sorgte Brunhilde Eckert am Klavier. Den offiziellen Abschluss bildeten das Kolpinglied, bei dem man sich die Hände überkreuzt reicht und der Gruß „ Treu Kolping –Kolping treu“.

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Für langjährige Treue zur Kolpingfamilie wurden geehrt:

25 Jahre: Johanna und Georg Mann; Angela Klier;

40 Jahre: Annemarie und Josef Höning; Waltraud Scherer; Xaver Bergler; Marianne Schupfner; Lina Stangl; Renate Bauernfeind; Hilde Kistenpfennig;

60 Jahre: Hans Birkner; Ferdinand Weiß; Ferdinand Hausner; Fritz Daubner; Hans Bauer;

70 Jahre: Hans Kistenpfennig