Jahr: 2015

Verabschiedung Pfarrer Josef Grillmeier

Ruhestandsgeistlicher verlässt Pfarreiengemeinschaft

Grußworte zum Weggang von Pfarrer Josef Grillmeier

Dez. 2015

Nach eigenem Entschluss und nach Absprache mit der Diözese verlässt Pfarrer i. R. Josef Grillmeier zum Kirchenjahresende die Pfarreiengemeinschaft WE-NH. Pfarrer Grillmeier war 1 1/4 Jahre bei uns. Wir sagen Herrn Pfarrer Grillmeier ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für seinen Dienst bei uns und wünschen ihm an seiner neuen Wirkungsstätte Gottes Segen, Gesundheit und Wohlergehen.

Für die Pfarreiengemeinschaft

Pfarrer Hubert Bartel

 

Abschiedsworte von Pfarrer i. R. Josef Grillmeier:

Liebe Pfarrangehörige der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus,

nach einem guten Jahr priesterlichen Dienstes hier möchte ich mich von Ihnen allen verabschieden und Ihnen danken für Ihr Vertrauen und Ihr Verständnis über meinen Weggang.

Ein besonderer Dank gilt meinen geistlichen Mitbrüdern: H.H. Stadtpfarrer Hubert Bartel, H. H. BGR Pfarrer i. R. Anton Kiener und seiner Hausfrau, H. H. BGR Pfarrer i. R. Franz Reich und H. H. Pfarrer i. R. Jakob Eder, Herrn Gemeindereferenten Helmut Nürnberger und dem Deutschordensschwestern, dem Mesner und seiner Familie, den Ministranten und Pfadfindern, außerdem allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Seelsorge.

Ihnen allen ein „Herzliches Vergelt´s Gott“

Für unsereins gilt: Ich habe nur meine Schuldigkeit getran

Gottes Segen und in Dankbarkeit

Ihr Josef Grillmeier, Pfr. i. R.

 

 

 

 

Hubert Treml im Pfarrheim Windischeschenbach

Eine liederliche FAIRanstaltung

Unterhaltsamer Nachmittag am Weltmissionssonntag

25.10.2015

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEine „liederliche FAIRanstaltung“ war angekündigt worden. Wer aufgrund des Themas Moral und Sitte oder die deutsche Rechtschreibung gefährdet sah, konnte alsbald beruhigt sein. Es ging um fairen Handel und die Beiträge des Liedermachers Hubert Treml.

Das Ganze fand an einem seriösem Ort, dem Windischeschenbacher Pfarrheim statt, und Stadtpfarrer Hubert Bartel und seine evangelische Kollegin, Pfarrerin Nadine Schneider probierten sich zwar durchs Prosecco-Angebot des Eine-Welt-Ladens, waren aber ebenso aufmerksam beim Programm wie die übrigen Gäste. Der Sänger und Entertainer Hubert Treml kündigte die „Weltpremiere“ von extra für diesen Anlass Komponiertem und Getextetem an; zum Beispiel bei „Probier’s mal mit Gerechtitgkeit“ und dem Fazit „Fair Gehandeltes schmeckt doppelt goud“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAStadtpfarrer Hubert Bartel informierte über die Möglichkeit, im Eine-Welt-Regal im Pfarrhaus einzukaufen, wo das zuständige Team die Vorräte regelmäßig wieder auffüllt. Kostproben quer durchs reichhaltige Sortiment wurden den Besuchern des Nachmittags kostenlos angeboten. Häppchen mit verschiedenen Brotaufstrichen, gerührt aus Chutneys und Frischkäse, Gummibärln, Schokolade, Kekse, Kaffe, verschiedene Teesorten oder auch besagter fair gehandelter Prosecco.

Hubert Treml unterhielt kurzweilig und humorvoll trotz der ernst zu nehmenden Botschaft hinter seinen Texte. Ein Loblied galt dem Schokoladen-Vorrat an jeder erdenklichen Stelle, den Rosinen im morgendlichen Habermus und dem „Kirwakouchn“. Extrem gefordert waren die Gäste bei der Aufgabe, den umfangreichen Refrain dazu mitzusingen. „Gäih, lou ma doch dein’ Kirwakouch’n, heit auf d’Nacht bei dir versouchn ….“, wobei beim Schlusssatz „.. und a Busserl hinterm Türl“ vorherige Textunsicherheiten wieder vergessen waren.

Treml besang den Tante Emma-Laden seiner Kindheit samt Besitzerin und gab beim „Zoigl-Moidl“ eine eher wehmütige Hommage an das Kultgetränk. Immer wieder wurde das Publikum mit einbezogen, musste bei Berufsangaben das dazugehörige Handwerkszeug reimen und lernte „Ich bin Lehrer – ich brauch’ an Kaffee“. Neben den witzigen Liedern, bei denen die Anwesenden sich kräftig beim Kehrvers beteiligten, wie bei der „selberg’machten Erdbeermarmelad’“ gab es auch nachdenkliche Stücke wie über die beste Medizin: „dass ich wem wichtig bin“.

dscn9664Zur Erheiterung trugen auch die Gedanken zum „Tausch-Fensterbrett’l“ im Mehrfamilienhaus bei. Jeder deponiert, was er nicht mehr braucht und nimmt mit, was ein Anderer zur Verfügung gestellt hat. Da kann es dem Ehemann, der seiner Frau den Shopping-Guide verweigert, schnell passieren, dass er selber auf besagtem Fensterbrett hockt.

Pfarrer Hubert Bartel informierte über das Anliegen, faire Bedingungen zu schaffen. Auch vor Ort könne man den Gedanken des fairen Handels praktizieren, indem man regional und saisonal einkaufe. „Es muss nicht immer und ständig alles verfügbar sein“, man nehme sich damit selber Vorfreude und Lebensqualität. Der Weltladen im Pfarrhaus sei eine der Möglichkeiten, Zeichen zu setzen und Bewusstseinsbildung zu betreiben.

Anhaltender Applaus dankte dem Liedermacher für einen unterhaltsamen Nachmittag und den Organisatoren für das leckere kulinarische Angebot.

 

Erste Bibelwanderung

Unterwegs sein mit Gott – Gläubige wandern

Bibelwanderung zum Jahresthema

11.10.2015

„Miteinander im Glauben unterwegs“ ist das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Hl. Geist Neuhaus. In diesem Zusammenhang entstand auch die Idee der ersten Bibelwanderung. Der Sachausschuss Gemeindekatechese arbeitete das Projekt aus, das sich unter dem Motto „Schritte unseres Glaubens“ mit dem Unterwegssein mit Gott beschäftigte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMartina Dobner und Anke Neumann leisteten die Vorarbeit und wurden bei der Ausführung dann von weiteren Team-Mitgliedern unterstützt. Start war am Loipenparkplatz am Stadtrand, wo Pfarrer Hubert Bartel den Organisatoren dankte, die auch bei der Bestellung des Wetters hervorragende Arbeit geleistet hätten.

Zusammen mit der Wandergruppe ging es dann in die sonnige Herbstnatur Richtung Berg, über die Kapelle nach Naabdemenreuth, durch die Unterführung bis zur Dorfkapelle nach Pleisdorf. Unterwegs hielt man an verschiedenen Stationen an, hörte eine Bibelstelle, Meditationstexte, Gedanken zum Thema, sang zur Gitarrenbegleitung von Schwester Rosalinda, und ließ sich durch Impulsfrage zum Nachdenken bringen. Beim Einführungstext hieß es etwa: „Das Leben ist keine Kaffeefahrt“. Auch das von Jesus sei es nicht gewesen. Aber da er Sieger über den Tod sei, dürfe man sich als Christ durch seine Liebe und Zuverlässigkeit abgesichert fühlen.

Andere Stationen befassten sich mit Aufbruch-Situationen und dem neu Anfangen, mit der Notwendigkeit, beharrlich um Hilfe zu bitten und auf Jesus zu vertrauen. In der Bibelstelle aus dem Brief von Paulus an die Korinther (1 Kor 12, 12-20) wird beschrieben, dass jedes einzelne Glied des Körpers wichtig ist; für den Alltag abgeleitet heißt das, dass die Menschen einander in ihrer Verschiedenheit brauchen und jeder wertvoll ist.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAm Ziel Pleisdorf feierten die Wanderer eine Andacht. Die Teilnehmer durften eine Fußspur mit einer Fürbitte ablegen und waren zur Mahlgemeinschaft eingeladen: mitgebrachtes Fladenbrot wurde gesegnet, verteilt und zusammen gegessen. Die Bibelwanderung war das erste Angebot dieser Art, das von der Pfarreiengemeinschaft organisiert wurde und wird vielleicht – aufgrund der durchwegs positiven Resonanz – nicht die letzte gewesen sein.

Warum überhaupt eine Bibelwanderung? Der Sachausschuss Gemeindekatechese bringt es auf den Punkt: „Mit Gott und seinem Wort in der freien Natur unterwegs sein.“ Das sich auch das Jahresthema mit dem Unterwegs sein beschäftigt, lag es nahe, sich im wörtlichen Sinn auf den Weg zu machen. Das persönliche „Unterwegs sein mit Gott“ sollte im Gehen, im Schweigen, im Hören und im Austausch untereinander erfahren werden.

Der Nachmittag in freier Natur, bei strahlendem Sonnenschein unter blauem Himmel, buntem Laub, das vom Wind aufgewirbelt wurde bot alle äußeren Bedingungen, den Schöpfer zu erkennen. Es tat gut, bewusst die Umgebung wahrzunehmen. Und wie lange ist es her, seit man unter einem Baum stand, und körperlich spürte, wie die Eicheln durch eine Windböe auf einen herab vom Baum geschüttelt wurden.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Organisatoren hatten die Wanderung unter verschiedenen Kriterien zusammengestellt: Der Weg sollte nicht zu weit sei, nicht länger als zwei Stunden dauern, um die Teilnehmer körperlich nicht zu überfordern, was gelungen war. Es blieb niemand „auf der Strecke“ und auch Rollstuhlfahrerin Sonja Zölch konnte teilnehmen, dank der sportlichen Schiebeleistung von Pfarrer Bartel.

Wie Martina Dobner erzählt, suchte man sich zuerst ein passendes Konzept und wählte dann einen Weg und markante Stellen wie Kapelle oder Dorfteich als Stationen aus, checkte die Entfernungen und Zeiten und bereitete schließlich Lieder und Requisiten sowie den Ablauf der Andacht vor.

 

Firmung 2015

65 Firmlinge in der Pfarreiengemeinschaft

Domkapitular Prälat Dr. Franz Frühmorgen spendet Sakrament

10.10.2015

Vorbereitet hatten sie sich schon seit einiger Zeit, zusammen Weggottesdienste gefeiert und Praktika in Einrichtungen, Vereinen und Organisationen der Pfarrei abgeleistet. Der Samstag war nun der große Tag, an dem die Jugendlichen sich im feinen Outfit oder in der feierlichen liturgischen „Dienstkleidung“ (auch etliche Ministanten waren unter den Firmlingen) in der Pfarrkirche St. Emmeram versammelten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAStadtpfarrer Hubert Bartel hieß den Firmspender herzlich willkommen. Domkapitular Dr. Frühmorgen überbrachte Grüße des Bischofs und bezeichnete die Firmung als „eine Entscheidung für ein ganzes Leben als Christ in der Welt“. An den Anfang seiner Predigt stellte der Prälat eine unkonventionell gelöste Rechenaufgabe, in der eine Anzahl Pferde an die Erben verteilt werden soll. Eine sinnvolle und gerechte Verteilung scheint rechnerisch zuerst nicht möglich; als aber ein weiser Mensch ein Tier dazustellt, geht die Aufgabe plötzlich auf und jeder bekommt das, was ihm zusteht.

Der Firmspender zog daraus den Schluss, dass bei Problemen oft Jemand dazukommen muss, der es gut mit einem meint. In Bezug auf das Evangelium erinnerte er daran, dass Jesus den „Geist der Wahrheit“ verspricht, der zwar eine unsichtbare Kraft ist, aber „er wird euch alles lehren“. Der Domkapitular mahnte, nicht als Egoist durch das Leben zu gehen, sondern zu versuchen, aus dem Geist zu leben.

Zusammenfassend gab er den Jugendlichen auf den Weg: „Du bist wertvoll“, „Lebe deinen Lebensweg nicht nur für dich“ und „Mach dein Herz fest in Gott“. Die Firmlinge legten gemeinsam ihr Glaubensbekenntnis ab und traten danach zusammen mit ihren Paten vor den Altar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERABei der Spendung des Sakramentes legen die Firmpaten ihre Hand auf die Schulter des Patenkindes, Dr. Frühmorgen legte jedem Firmling die Hand auf, salbte ihn mit Chrisam – einem duftenden Öl – und sprach ihn mit seinem Namen an : „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Geistliche nahm sich für Jeden Zeit und wechselte ein paar persönliche Worte mit den Jugendlichen. Die früher vielzitierte „Watschn“ bei der Firmung, die schon immer eher ein leichtes Berühen der Wange war, gibt es gar nicht mehr. Der Firmspender berührte stattdessen ermunternd die Schultern der nunmehr mündigen Christen.

Zusammen mit dem Firmspender zelebrierten Stadtpfarrer Bartel und Ruhestandgeistlicher Josef Grillmeier den Festgottesdienst. Die musikalisch Gestaltung der Messfeier lag in den Händen von Chordirektor Helmut Wolf und dem Chor „Bella Voce“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAPrälat Dr. Franz Frühmorgen, der sympathisch normal und ohne befremdliches Zeremoniell auftrat, stellte sich danach noch geduldig für Erinnerungsfotos fürs Familienalbum zur Verfügung. Die Dankandacht der Firmlinge wurde am Abend in Neuhaus in der Hl. Geist Kirche gefeiert.

Drei Anlässe – ein Fest

Drei Anlässe, ein Fest

Sonne, Sturm und viele Gäste

19.07.2015

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Pfarrfest ist immer etwas Besonderes. Diesmal gab es aber doppelten Grund zum Feiern: das 25-jährige Priesterjubiläum von Stadtpfarrer Hubert Bartel und den 50. Geburtstag des Geistlichen, wozu er auch Verwandte, Bekannte und Wegbegleiter aus früheren Jahren eingeladen hatte.

Die Sonne strahlte bei blauem Himmel, als Pfarrer Bartel die Gläubigen zum Gottesdienst im Freien begrüßte. Der Jubilar zelebrierte den Gottesdienst zusammen mit den Ruhestandsgeistlichen Franz Reich und Josef Grillmeier, seinem Vorgänger in der Pfarreiengemeinschaft Pfarrer Markus Schmid, Direktor Manfred Strigl von Johannisthal und Pfarrer Georg Hartl aus Waidhaus, ehemaliger Teublitzer Heimatpfarrer von Bartel.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAIn der Predigt blickte der Jubilar auf seine Priesterweihe zurück und zitierte seinen Primizspruch „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein (Gen.12,2)“. In dieser Zeit habe er Höhen und Tiefen erlebt und auch Vieles lernen müssen, wie zum Beispiel Gelassenheit beim Umgang mit Klatsch und Gerede.

Bewusst wurde ihm, dass man Priester immer und überall sei. Man stehe unter Beobachtung, werde geehrt und mit Erwartungen konfrontiert. Damit müsse man lernen umzugehen. „Ein Pfarrer ist kein Übermensch, der alles richtig macht“, erklärte er. Oft entstünden Spannungsfelder, was er anhand eines Dreiecks mit den Eckpunkten „Priester, Nächster, Gott“ zu erklären versuchte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAGlauben müsse man sich erkämpfen und dieser müsse wandlungsfähig sein, führte er aus. Das sei für einen Pfarrer nicht anders als für andere Gläubige. Glaube sei ein anstrengender Weg, der aber Freude macht und erfüllt.  In Bezug auf die Mitmenschen stehe man zwischen vielen Erwartungen und könne es nie allen recht machen.

 

Auf die oft gestellte Frage, warum er Priester geworden sei, könne er nur die Berufung anführen. Diese sei eine sehr persönliche Sache, die jeder auf andere Weise erlebe, und die nicht selten auch anderen Lebensplänen entgegenstehe.

Rückblickend auf 25 Jahre Wirken als Priester meinte er, es gab Tränen der Trauer und des Schmerzes und Tränen der Freude und der Dankbarkeit. Er wünschte sich gemäß dem Jahresmotto der Pfarreien, auch weiterhin „miteinander auf dem Weg des Glaubens“ unterwegs zu sei.

p1220348Das in der Predigt erwähnte „auf und ab“ im Leben, wurde dramaturgisch perfekt während des Gottesdienstes bei der Wetterlage umgesetzt: Bei den Fürbitten begannen die ersten Blätter zu wirbeln. Für wenige Minuten bestimmten Sturm und Regen das Bild. Während die Gläubigen sich einstimmig entschieden, zu bleiben und den Gottesdienst im Pfarrgarten weiter zu feiern, herrschte an den Pavillons der Essensausgabe kurzzeitig Hektik und etliche Helfer mussten die Zeltstangen festhalten. „Ein Wetter wie an meiner Primiz“, kommentierte Pfarrer Bartel.

 

Abendlob zum silbernen Priesterjubiläum

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEin feierliches Abendlob in der Pfarrkirche St. Emmeram war der Abschluss des ereignisreichen Pfarrfest- und Jubiläums-Sonntags. Pfarrer sagte in der Feier all jenen Dank, die ihn während all der Jahre begleiteten, sowie auch allen, die er selber während seines priesterlichen Wirkens begleiten durfte. Das Wesen des Priestertums könne charakterisiert werden „Gerufen durch den Herrn und verschenkt an die Menschen“.

In einem Meditationstext, den Ludwig Müller vortrug, wurden die Eigenschaften eines Priesters angesprochen: „… ein Mensch, der mitten im Leben steht;….ein Mensch, der um seine Grenzen weiß; …. Ein Mensch, der auf die Menschen und darum auch auf Gott ausgerichtet ist“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie musikalische Gestaltung bot etliche Höhepunkte und auch Überraschungen für den Jubilar. Neben Chordirektor Helmut Wolf an der Orgel sang Monika Burkhard einfühlsam das „Ave Maria“ von César Franck und das „Ave Verum“ von Elgar. Julia Eisenreich aus Wackersdorf beeindruckte auf der Querflöte mit dem bekannten „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

 

Sektempfang und Gratulanten, Geschenke und Glückwünsche

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWenn ein runder Geburtstag – in diesem Fall der fünfzigste, und ein Dienstjubiläum – hier das 25jährige Priesterjubiläum – zusammenfallen, gibt es natürlich besonders viele Menschen, die gratulieren möchten. Deshalb stand beim Pfarrfest nach der Feier des Abendlobs ein Sektempfang auf dem Programm.

Pfarrgemeinderatssprecher Winfried Hecht überreichte eine Spardose in Form eines Campingwagens mit einem Beitrag zur geplanten Wohnwagen-Reise im August. Auch Bertwin Fleck, der im Namen der Kirchenverwaltung St. Emmeram gratulierte, hatte beim Geschenk an den Skandinavien-Trip des Pfarrers gedacht.

Es folgten zahlreiche weitere guten Wünsche und Geschenke: Bürgermeister Karlheinz Budnik bezog sich in seiner Rede auf die Predigt des Pfarrers vom Vormittag, die den Weg eines Priesters als schön aber oft auch steinig beschrieben hatte, und wünschte dem Jubilar, dass Gott ihn stets im Glauben stärken und stützen möge. Landrat Andreas Meier sprach im Namen des Landkreises Glückwünsche aus und würdigte Bartel als „Menschen, der mitten im Leben steht“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERABrigitte Kreinhöfner gratulierte für die Pfarrei Heilig Geist und wünschte dem Priester Kraft und Ausdauer für seine Aufgaben. Weitere Gratulanten und Vereinsvorsitzende standen Schlange um dem Jubilar ihre Wertschätzung mit guten Wünschen und Geschenken zu zeigen: angefangen von der Kolpingfamilie über die Seniorengemeinschaften Neuhaus und St. Emmeram Windischeschenbach, die KAB-Senioren und den KAB-Ortsverband, bis zum Verein Römer XII, der DJK Neuhaus und den Mesnern.

Verschiedene Verbände hatten auch bereits am eigentlichen Termin des Geburtstags ihre Glückwünsche „an den Mann“ gebracht. Pfarrer Hubert Bartel dankte in sehr emotionalen Worten. Bereits bei seinem Pfarrfest-Besuch im letzten Jahr sei er sehr beeindruckt gewesen. Beim Gottesdienst am Vormittag sei es für ihn ein bewegendes Zeichen gewesen, als die Gläubigen trotz Wind und Regen geblieben seien.

Der Chor habe bei der Heiligen Messe gesungen „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“, auch in der Pfarreiengemeinschaft gebe es viele Engel, denen er ein herzliches „Vergelt’s Gott“ sagen wolle, ebenso wie seiner Haushälterin Sonja Zölch, die der ruhende Pol im Pfarrhaus sei. Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung stelle sie für ihn eine große Stütze dar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAugenzwinkernd merkte er an, dass sie im Vorfeld des Festes wohl viele Male gelogen hätte, um die zahlreichen Überraschungen vorzubereiten und geheim zu halten. Passend zum 50. Geburtstag spielte die Stadtkapelle unter Leitung von Norbert Zimmermann das Stück „Ein halbes Jahrhundert“, das der Pfarrer schwungvoll dirigierte.

Nachruf Pfarrer Unsicker

Die Pfarrei Hl. Geist trauert um ihren ehemaligen Seelsorger

Josef Unsicker am 02. Juni 2015 verstorben

02.06.2015

Im September 1963 übernahm Pfarrer Josef Unsicker das Benefizium St. Agatha Neuhaus. 1964 wurde Neuhaus Expositur. Bereits zu dieser Zeit befasste sich Pfarrer Unsicker mit der Planung für ein neues Gotteshaus. Im Jahre 1967 konnte mit dem Bau begonnen werden. Die Grundsteinlegung fand 1970 statt und am 04. Juli 1971 konnte Weihbischof Karl Flügel zusammen mit Pfarrer Unsicker die Hl.-Geist-Kirche einweihen. 1972 wurde Josef Unsicker erster Pfarrer der Pfarrei Hl. Geist Neuhaus bis er im August 1977 nach Vilsbiburg wechselte.

Er gründete 1974 den Neuhauser Frauenbund und war geistlicher Beirat der DJK. Der Musik war Josef Unsicker sehr verbunden. So hielt er dem Männergesangverein „Harmonie“ viele Jahre lang die Treue und war Mitglied der „Neuhauser Boum“.

Für seinen unermüdlichen Einsatz als Seelsorger und Erbauer des Pfarrzentrums wird ihm die Pfarrei Hl. Geist stets ehrendes Gedenken bewahren. Möge ihn Jesus Christus, der gute Hirte, aufnehmen in sein Himmlisches Reich.

 

100 Jahre Frauenbund Windischeschenbach

Hundert Jahre Frauenbund-Geschichte

Zweigverein Windischeschenbach feiert Jubiläum

19.04.2015

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEin besonderes Jubiläum konnte die Pfarrei St. Emmeram zusammen mit einem ihrer aktivsten Vereine begehen. Der Katholische Frauenbund feierte sein 100jähriges Bestehen. Mit einem Jubiläumsgottesdienst wurden die Feierlichkeiten eröffnet. Stadtpfarrer Hubert Bartel zelebrierte die Heilige Messe zusammen mit Ruhestandsgeistlichem Franz Reich und dem ehemaligen Stadtpfarrer und damaligem Geistlichen Beirat des Frauenbundes Konrad Nesner, der von 1990 bis 2003 in der Pfarrei wirkte.

Pfarrer Bartel bemerkte in seiner Begrüßung, dass zum guten Gelingen einer Sache sowohl das Zutun und Handeln des Menschen, als unbedingt auch Gott nötig seien. Dies sei beim Jubiläumsverein der Fall, dem er zum einen für sein Engagement dankte, und dem er zum anderen auch weiterhin Gottes Geist wünschte. Das Evangelium berichtete von den Zweifeln der Jünger, als Jesus, den sie tot glaubten, zu ihnen kam. Sie erkannten ihn am Brechen des Brotes, er erklärte ihnen die Schrift und sie wurden Zeugen für ihn.

In seiner Predigt führte der Pfarrer aus, dass auch heute noch gelte „die oberste Maxime unseres Handelns soll sein, dass wir Zeugen sind“. Auch im Frauenbund habe dies Auswirkungen auf das Leben und den Alltag. Das Handeln müsse auf Jesus Christus ausgerichtet sein. Nicht nur in der Kirche, auch im Miteinander und im Umgang mit dem Nächsten könne man Zeugnis geben. Dazu gehöre auch, wie der Priester ausführte, sich weiter zu entwickeln und offen zu sein für Neues und neue Menschen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA„Bewährtes bewahren, offen sein für neue Entwicklungen“ legte er den Frauen auch für die Zukunft ans Herz. Dies sei Aufgabe jedes kirchlichen Vereins und jedes einzelnen Gläubigen. Frauen aus der Führungsriege sprachen die Fürbitten, die besonders Frauen in allen Lebens- und Notsituationen ins Gebet einschlossen.

Der Chor „Bella Voce“ unter Leitung von Chordirektor Helmut Wolf gestaltete den Jubiläumsgottesdienst musikalisch mit teils neuem geistlichen Liedgut, wie z.B. „Here I am Lord“, es wurden aber auch traditionelle Lieder wie „Großer Gott wir loben dich“ gesungen. Beim anschließenden Sektempfang im Pfarrheim begrüßte Vorsitzende Helene Kraus die zahlreichen Gäste, bevor von fleißigen Helfern das Mittagessen serviert wurde.

 

Starke Truppe seit 100 Jahren

K steht für Kühnheit, D für dauerhaft, F für flexibel und B für bewundernswert. Die Diözesanvorsitzende Karin Schlecht gab dem Wort Katholischer Deutscher Frauenbund eine neue, aber sehr passende Bedeutung.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA„All das sind Eigenschaften, die der Windischeschenbacher Frauenbund seit 100 Jahren lebt und die er kompetent und konsequent im Alltag umsetzt“, sagte sie. Auch Kirchenpfleger Bertwin Fleck und Stadtpfarrer Hubert Bartel gratulierten der Gemeinschaft zum 100-jährigen Jubiläum, das mit einem Festakt im Pfarrheim begangen wurde. Die dazu herausgebrachte Festschrift würdigte Bartel als „knackig, informativ, schlicht – aber schön“. Vorsitzende Helene Kraus freute sich, dass so viele Gäste der Einladung zur Geburtstagsfeier gekommen waren.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAm 5. Mai 1915 ins Leben gerufen, feierte der Zweigverein fast auf den Tag genau 100. Geburtstag. Zahlreiche Redner würdigten das Geburtstagskind als „starke Gemeinschaft, die zum Eckpfeiler der Pfarrei geworden ist“. „Über so lange Zeit eine Gemeinschaft nicht nur aufzubauen, sondern auch am Leben zu erhalten, darauf dürfen sie stolz sein“, lobte Karin Schlecht, Diözesanvorsitzende im Bistum Regensburg. Der Frauenbund werde von Frauen ehrenamtlich geleitet, er agiere bundesweit und leiste Lobbyarbeit für Frauen.

„Wir sind ein Frauenverband, der im christlichen Geist arbeitet, der ein vielseitiges und ansprechendes Bildungsprogramm bietet, das für alle Frauen offen ist“, unterstrich sie. „Der Frauenbund bleibt nicht stehen, sondern entwickelt sich ständig weiter. Vor allem wenn es darum geht, dass in unserer Kirche nicht nur die Demut und Hilfstätigkeit der Frauen gesehen werden soll, sondern dass, wie in der Urkirche, Schwestern wie Brüder auch im pastoralen Dienst in gerechter Gleichwertigkeit anerkannt werden.“ Mit Blick auf den Jubelverein betonte die Diözesanvorsitzende: „Sie haben segensreiche Arbeit für Pfarrei und Gemeinde geleistet. Ihr Denken und Ihr Weitblick geht über Kirchturm und Ortsschild hinaus.“

Diesen Worten schlossen sich zahlreiche Redner an. Pfarrgemeindesratsvorsitzender Winfried Hecht bezeichnete den Jubelverein als „Bereicherung für die Gemeinde“ und überreichte einen Baum als Geschenk. Bürgermeister Karlheinz Budnik bescheinigte dem Frauenbund „tatkräftige Mitarbeit“ und verwies auf zahlreiche Aktivitäten. „Ich wünsche mir, dass diese tatkräftige Mitarbeit noch lange anhält.“

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAls „lebendige Gemeinschaft, in der sich immer etwas tut“, bezeichnete Pfarrer Konrad Nesner den Jubelverein. Nesner war 13 Jahre lang Pfarrer in Windischeschenbach. Hannes Rupprecht machte sich in seiner bekannt humorvollen Art einen Reim darauf.

 

 

 

BGR Konrad Nesner zu Gast beim Frauenbund-Jubiläum

OLYMPUS DIGITAL CAMERAGroß war die Freude nicht nur beim Frauenbund, dass der ehemalige Stadtpfarrer von St. Emme­ram der Einladung zum Jubiläum nachgekommen war. Auch zahlreiche Gläubige nutzten gerne die Gelegenheit, persönlich Herrn Pfarrer Nesner persönlich zu begrüßen, Erinnerungen auszu­tauschen und sich zu überzeugen, dass der Geistlichen offensichtlich in der Zwischenzeit kaum älter geworden scheint.

Nesner war von 1990 bis 2003 Stadtpfarrer von Windischeschen­bach und geistlicher Beirat des Katholischen Frauenbundes zur Zeit der Vositzenden Anna Schinner, Mariele Schäffler und Ingrid Riebl. Der Seelsorger betreut die Gemeinde Wallkofen bei Geiselhöring, feiert dort regel­mäßig die Gottesdienste mit den Gläubigen und ist für Taufen, Trauungen und Beerdigungen zuständig – eben alles, was in einer Pfarrgemeinde anfällt.

Sehr angetan zeigte der Gast sich von den Gegebenheiten in der Pfarrei: die Liturgie, die musikalische Gestaltung und das zahlenmäßig große Auf­gebot an Ministranten habe er als sehr feierlich empfun­den

 

Ein Feldahorn zum 100. Geburtstag

OLYMPUS DIGITAL CAMERAZum Jubiläum des Frauenbundes schenkte der Pfarrgemeinderat einen Feldahorn, den Baum des Jahres 2015. Nach dem Sonntagsgottesdienst wurde dieser im Pfarrgarten gepflanzt.

Die Aufgabenteilung war klar definiert: PGR-Sprecher Winfried Hecht und FB-Vorsitzende Helene Kraus waren mit dem Spaten zur Stelle, Kirchenpfleger Bertwin Fleck stand mit Sektglas und Gießkanne bereit und Stadtpfarrer Hubert Bartel überwachte die Aktion.

Erste gemeinsame Pfarrversammlung

Volles Haus bei Pfarrversammlung

Gremien der Pfarreiengemeinschaft berichten von ihrer Arbeit

12.03.2015

Bei der ersten Versammlung für die gesamte Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig-Geist Neuhaus waren die zahlreichen Besucher offenbar so zufrieden, dass es nur wenige Wortmeldungen gab. Moderator war Hannes Rupprecht.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAPfarrer Hubert Bartel erinnerte an die problematische Parksituation an Allerheiligen, als Einsatzfahrzeuge massiv behindert wurden. Für den Friedhofgang 2015 sind entsprechende Maßnahmen ins Auge gefasst, damit sich das nicht wiederholt. Nach wie vor parken viele Autos – vom Gottesackerweg kommend – auf dem Gelände des Friedhofs.

Kirchenpfleger Bertwin Fleck appellierte an die Vernunft der Besucher: man wolle die Zufahrt aus Rücksicht auf Gehbehinderte nicht sperren, jedoch sollten rüstige Besucher nicht aus Bequemlichkeit dort parken.  Pfarrer Bartel informierte, dass die Gottesdienste am 30. April abends, am 1. Mai um 10.30 Uhr und um 19 Uhr in Bernstein live auf Radio Horeb, ein privater christlicher Radiosender, übertragen werden und bat um guten Besuch. Beim Pfarrfest in Windischeschenbach am 19. Juli wird der Stadtpfarrer sowohl 50. Geburtstag, als auch 25-jähriges Priesterjubiläum feiern.

Hans Stangl, Bernsteiner Kirchenpfleger, versteht es, die Zuhörer nicht nur zu informieren, sondern auch bestens zu unterhalten. Er informierte über die Besonderheit der Kirchenstiftung und die Nutzung des eigenen Waldes. Mesner, Lektoren, Ministranten und zahlreiche Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf und Sauberkeit im und ums Gotteshaus herum.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAStellvertretend für alle hob Stangl den Einsatz von Michael Schedl hervor, der immer und überall zur Stelle war und geholfen hat. Man habe verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Bausubstanz zu erhalten.  Geplante Projekte sind demnächst beispielsweise der schadhafte Asphalt im Friedhof und die geplante Zufahrt zum Friedhof und Gotteshaus, um den Zugang auch Personen mit Rollstuhl oder Gehhilfe zu ermöglichen.

Aufgelockert wurde die Veranstaltung mit einem Ratespiel zwischen den einzelnen Rednern.

Nach Art des bekannten „Dalli-Click“ mussten auf Bildern Personen oder Örtlichkeiten an kleinen Bildausschnitten erkannt werden.

 

Sternsinger in der Staatskanzlei

Ein besonderer Termin – selbst für Könige

Sternsinger der Pfarrei St. Emmeram beim Empfang in der Staatskanzlei in München

07.01.2015

mac_6654Ein besonderer Termin wartete auf eine Sternsinger-Abordnung der Pfarrei St. Emmeram. Die Ministranten Marcel Horn, Jacob Neumann und Regina und Monika Kunz waren zum Sternsinger-Empfang nach München in die Staatskanzlei eingeladen. Begleitet wurden sie von Pfarrer Hubert Bartel.

Aus dem Bistum Regensburg konnten sich Pfarreien für die Teilnahme bewerben und die Windischeschenbacher wurden, zusammen mit sieben anderen Pfarreien, prompt ausgelost.

Im gemeinsamen Bus ging’s in die Landeshauptstadt zum Empfang, wo u.a. gemeinsam gesungen wurde, danach durften die Sternsinger sich im berühmten Hofbräuhaus stärken.

Jacob Neumann hat in einem kleinen Interview erzählt, wie der aufregende Tag für die Windischeschenbacher Sternsinger-Gruppe ablief:

Nachdem man sich zuhause schon auf den Termin entsprechend vorbereitet, die Lieder zusammen geprobt und Gewänder und königliche Requisiten auf Vordermann gebracht hatte, ging es im Bus usammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel und den Kollegen und Kolleginnen der anderen ausgelosten Pfarreien gen München.

Zwar waren ausgerechnet an diesem Tag die Wetter- und somit auch die Straßenverhältnisse miserabel, jedoch kam man nach rund fünf Stunden Fahrzeit wohlbehalten ans Ziel. Nicht nur die Staatskanzlei stand auf dem Programm der Könige, beim Besuch im berühmten Hofbräuhaus stärkten alle sich mit Schnitzel und Kartoffelsalat. In der Staatskanzlei stellte sich dann, wie Jacob erzählt, schon ein bisschen Lampenfieber ein.

mac_6616Nach gemeinsamer Gesangsprobe und den „Regie-Anweisungen“, wer wo stehen sollte, stieß endlich Ministerpräsident Horst Seehofer zu den Besuchern. Groß und nett ist er, war der Eindruck der Windischeschenbacher Ministranten, und dass er bayrisch gesprochen hat, ist ihnen auch aufgefallen.

Trotz der allgemeinen Aufregung klappten die Texte und das Singen der beiden typischen Lieder ausgezeichnet: „Stern über Bethlehem“ und „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ ließen die Sternsinger-Abordnungen erklingen. Seehofer erklärte, er sei sehr gerne zu diesem schon traditionellen Termin gekommen.

„Segen bringen, Segen sein“ war das aktuelle Thema der Aktion, bei dem der Schwerpunkt auf gesunder Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit lag. Die verschiedenen Gruppen überreichten Symbole wie ein Maßband, Brot oder einen Verbandskasten.

mac_6688Seehofer steckte in jede der Sammelbüchsen noch eine Spende. Auch angeschrieben wurde an einer Tür das C+M+B („Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus“). Auf der Busfahrt nach Hause wurden die Eindrücke besprochen und der Tag echt bayrisch mit einer „Brezn-Brotzeit beendet.